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Die repräsentative Demokratie steckt in einer schweren Krise, angesichts von Ökonomisierung und privatistischen Tendenzen geht der Glaube an die politische Gestaltbarkeit der Gesellschaft verloren. Diverse Vorschläge stehen im Raum: deliberativ, transparent, "flüssig" und überhaupt weniger staatszentriert soll sie sein, die künftige Politik. Doch wie vielversprechend sind diese Therapien? Die Autoren wagen einen Rundumblick und zeigen, dass nicht nur Technokratie und neoliberaler Konsens, sondern auch viele der aufgebotenen Gegenrezepturen das Politische der Politik unterminieren.
Über den Autor / die Autorin
Prof. Dr. Franz Walter ist Direktor des Instituts für Demokratieforschung an der Universität Göttingen. Er publiziert vor allem zur Geschichte und Entwicklung der deutschen Parteien, u.a. regelmäßig auf SPIEGEL ONLINE.
Zusammenfassung
Die repräsentative Demokratie steckt in einer schweren Krise, angesichts von Ökonomisierung und privatistischen Tendenzen geht der Glaube an die politische Gestaltbarkeit der Gesellschaft verloren. Diverse Vorschläge stehen im Raum: deliberativ, transparent, »flüssig« und überhaupt weniger staatszentriert soll sie sein, die künftige Politik. Doch wie vielversprechend sind diese Therapien? Die Autoren wagen einen Rundumblick und zeigen, dass nicht nur Technokratie und neoliberaler Konsens, sondern auch viele der aufgebotenen Gegenrezepturen das Politische der Politik unterminieren.
Zusatztext
»Der Gedankenreichtum dieser wichtigen Schrift lässt sich hier nur andeutungsweise wiedergeben. Sie bringt die Diskussion über den Wandel der Demokratie auf den neuesten Stand.«
Bericht
»Wie gewohnt ist die Analyse messerscharf, der sprachliche Jargon anspruchsvoll wie bildhaft.« Florian Hartleb Der Tagesspiegel 20140219