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Jenseits von verlogener Political Correctness und ritualisierten Schuldzuweisungen
Wie viel Kritik an Israel ist erlaubt? - Israel ist die einzige Demokratie im Nahen Osten, aber auch eine Besatzungsmacht, die Menschenrechte verletzt. Sollen wir uns als Deutsche angesichts unserer Geschichte mit Kritik an diesem Staat zurückhalten? Oder verpflichtet uns die Vergangenheit im besonderen Maße dazu, Missstände anzuprangern? Zwischen den SPIEGEL-Reportern Erich Follath und Henryk M. Broder hat sich über diese brisanten Fragen eine Debatte entsponnen. Mit großer Lust an der Auseinandersetzung und mit sprachlicher Brillanz feuern die beiden Israel-Kenner die Argumente aufeinander ab - als befreundete Kollegen, was sie jedoch nicht daran hindert, vom Dialog zum Angriff überzugehen.
Über den Autor / die Autorin
Henryk M. Broder, geboren 1946 in Katowice, Polen, ist Journalist beim "Spiegel" und lebt in Berlin und Jerusalem. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht. 2005 erhielt Henryk M. Broder den traditionsreichen Schubart-Literaturpreis der Stadt Aalen und 2007 den Ludwig-Börne-Preis.
Erich Follath, geboren 1949 in Esslingen, ist promovierter Politikwissenschaftler und bekannter Sachbuchautor. Der Diplomatische Korrespondent des SPIEGEL bereist jedes Jahr mehrmals Israel und hat zahlreiche Titelgeschichten und Reportagen über den Nahen und Mittleren Osten geschrieben.
Zusammenfassung
Jenseits von verlogener Political Correctness und ritualisierten Schuldzuweisungen
Wie viel Kritik an Israel ist erlaubt? – Israel ist die einzige Demokratie im Nahen Osten, aber auch eine Besatzungsmacht, die Menschenrechte verletzt. Sollen wir uns als Deutsche angesichts unserer Geschichte mit Kritik an diesem Staat zurückhalten? Oder verpflichtet uns die Vergangenheit im besonderen Maße dazu, Missstände anzuprangern? Zwischen den SPIEGEL-Reportern Erich Follath und Henryk M. Broder hat sich über diese brisanten Fragen eine Debatte entsponnen. Mit großer Lust an der Auseinandersetzung und mit sprachlicher Brillanz feuern die beiden Israel-Kenner die Argumente aufeinander ab – als befreundete Kollegen, was sie jedoch nicht daran hindert, vom Dialog zum Angriff überzugehen.
Bericht
"Eine Polemik, die sich gewaschen, in der Politik nichts ihresgleichen und einen Reichtum an prima Pointen hervorgebracht hat. Das reine Lesevergnügen!" (Mein schönes Zuhause, 06/10)