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Einbürgerungen in Liechtenstein vom 19. bis ins 21. Jahrhundert - Schlussbericht

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Beschreibung

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Liechtenstein besitzt eine der höchsten Ausländerquoten Europas und verfolgt zugleich eine sehr restriktive Einbürgerungspolitik. Dies ist aus staatspolitischer Sicht problematisch, kann doch ein grosser Teil der Bevölkerung nicht an der demokratischen Mitbestimmung teilhaben. Warum die Einbürgerung in Liechtenstein nicht stärker als bisher erleichtert, sondern jüngst sogar erschwert wurde, ist nicht nur mit den politischen Konjunkturen, sondern auch mit der Geschichte der Einbürgerung zu erklären. Dieser Geschichte sind Klaus Biedermann, Nicole Schwalbach, Veronika Marxer und Regula Argast in einem vom Historischen Verein für das Fürstentum Liechtenstein getragenen Forschungsprojekt während mehrerer Jahre nachgegangen. Der vorliegende Schlussbericht fasst die Forschungsergebnisse zusammen und diskutiert das Verhältnis von Kontinuität und Bruch der Einbürgerung in Liechtenstein vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart.

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung
1.1 Thema
1.2 Fragestellung und Ziele
1.3 Teilprojekte und Periodisierung
1.4 Quellen und Methoden
1.5 Aufbau

2 Aktuelle Rechtslage
2.1 Der Erwerb des Landesbürgerrechts von Gesetzes wegen
2.2 Der Erwerb des Landesbürgerrechts durch Aufnahme

3 Begriffe
3.1 Staatsbürgerschaft und Staatsangehörigkeit
3.2 Staatsbürgerrecht und Landesbürgerrecht
3.3 Nachbarschaft, Gemeinde, Gemeindebürgerrecht
3.4 Einbürgerung, Finanzeinbürgerung, erleichterte Einbürgerung

4 Ergebnisse der Teilprojekte
4.1 Im Spannungsfeld von Staat und Gemeinden 1809–1918
4.1.1 Einbürgerungsnormen und die Bedeutung des Bürgerrechts
4.1.2 Einbürgerungspraxis und Neubürger
4.2 Die Finanzeinbürgerung 1919–1955
4.2.1 Einbürgerungsnormen und die Bedeutung des Bürgerrechts
4.2.2 Einbürgerungspraxis und Neubürger
4.3 Vom Bürgerrechtskauf zur Integration 1945–2008
4.3.1 Einbürgerungsnormen und die Bedeutung des Bürgerrechts
4.3.2 Einbürgerungspraxis und Neubürger

5 Kontinuität und Bruch
5.1 Staat und Gemeinden
5.1.1 Staatliche Einflussnahme und kommunale Autonomie
5.1.2 Modernisierungsversuche von oben 1808–1864
5.1.3 Staat und Gemeinden Hand in Hand 1862–1974
5.1.4 Verlust von Gemeindekompetenzen bei der Rück- und Einbürgerung seit 1974
5.2 Das Eigene und das Fremde
5.2.1 Grenzziehungs- und Zuschreibungsprozesse
5.2.2 Die 'longue durée' der restriktiven Einbürgerungspraxis
5.2.3 Aufenthaltsrecht, Migration, kollektives Selbstverständnis und xenophobe Gefühle
5.3 Bürgerrecht und Geschlecht
5.3.1 Die 'andere Geschichte' der Staatsbürgerschaft
5.3.2 Ehe als Erwerbs- und Verlustgrund der Staatsangehörigkeit von Frauen
5.3.3 Einbürgerung von Frauen

6 Schluss

Zusammenfassung

Liechtenstein besitzt eine der höchsten Ausländerquoten Europas und verfolgt zugleich eine sehr restriktive Einbürgerungspolitik. Dies ist aus staatspolitischer Sicht problematisch, kann doch ein grosser Teil der Bevölkerung nicht an der demokratischen Mitbestimmung teilhaben. Warum die Einbürgerung in Liechtenstein nicht stärker als bisher erleichtert, sondern jüngst sogar erschwert wurde, ist nicht nur mit den politischen Konjunkturen, sondern auch mit der Geschichte der Einbürgerung zu erklären. Dieser Geschichte sind Klaus Biedermann, Nicole Schwalbach, Veronika Marxer und Regula Argast in einem vom Historischen Verein für das Fürstentum Liechtenstein getragenen Forschungsprojekt während mehrerer Jahre nachgegangen. Der vorliegende Schlussbericht fasst die Forschungsergebnisse zusammen und diskutiert das Verhältnis von Kontinuität und Bruch der Einbürgerung in Liechtenstein vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart.

Produktdetails

Autoren Regula Argast
Verlag Chronos
 
Sprache Deutsch
Produktform Sonstige Buchform
Erschienen 28.02.2013
 
EAN 9783034011501
ISBN 978-3-0340-1150-1
Seiten 140
Gewicht 380 g
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Geschichte > Regional- und Ländergeschichte

Bürgerrecht, Swissness, Ausländer

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