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Todesstrafe für die Selbstmörderin - Ein historischer Kriminalfall

Deutsch · Fester Einband

Beschreibung

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Herbst 1941. In London geht die Angst vor einer Invasion der Deutschen um. Schriftsteller wie Stefan Zweig und Virginia Woolf sind bereits geflohen oder haben den Freitod gewählt. Am 11. Oktober beschließen auch die jüdischen Flüchtlinge Irene Coffee und ihre Mutter Margarete Brann, gemeinsam aus dem Leben zu gehen. Die 30-jährige Tochter überlebt den Selbstmordpakt - und wird aufgrund eines absurden Gesetzes, das in abgeschwächter Form noch heute existiert, zum Tode verurteilt.
Heidrun Hannusch erzählt einfühlsam dieses hoch spannende Kapitel Zeitgeschichte und zeigt, dass es manchmal nur einige wenige, scheinbar belanglose Umstände sind, die über Glück oder Unglück, Leben oder Tod entscheiden.
Das sagen unsere Vertreter über dieses Buch:
"Wir empfehlen dieses Buch ... "
"... denn es ist ein fesselndes Leseerlebnis, zwischen düsteren Fakten und einem spannenden Frauenschicksal."
Dagmar Matthiesen
Brandenburg (Nord), Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt (Nord)
"... allen, die meinen, dass die unglaublichen Lebensgeschichten von Menschen aus jener Zeit inzwischen schon alle erzählt sind."
Lothar Bader
Brandenburg (Süd), Sachsen, Sachsen-Anhalt (Süd), Thüringen
"... weil hier Geschichte, an einem persönlichen Schicksal spannend erzählt, berührt."
Tilmann Eberhardt
Baden-Württemberg
"... weil ein bizarrer Rechtsfall einem den Atem raubt und wichtige Teilaspekte unserer deutschen Geschichte schonungslos vor Augen geführt werden."
Raphael Pfaff
Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Luxemburg
"... weil es einem trotz aller juristischer Absurdität unglaublich zu Herzen geht."
Cornelia und Stefan Beyerle
Bayern
"... weil es in uns wirkliches Mitgefühl gegenüber Freitod bzw. Suizid weckt."
Georg Leifels
Nordrhein-Westfalen
"... denn wenn man mich fragt, warum mich das eine oder andere Buch besonders berührt, liegt es meist daran, dass ich eine neue Geschichte oder jedenfalls ganz neue Aspekte aus dem Leben eines Menschen erfahre ... und genau das ist hier zweifellos der Fall."
Günter Thiel
Österreich West

Über den Autor / die Autorin

Heidrun Hannusch: Jahrgang 1954; Diplom-Kulturwissenschaftlerin; 1980-86 Kulturredakteurin bei der sorbischen Tageszeitung Nowa Doba; 1987-91 Arbeit als Theaterdramaturgin; 1991-2009 Redakteurin bei den Dresdner Neuesten Nachrichten; 2005 erster Platz beim "Sächsischen Journalistenpreis". Heidrun Hannusch lebt heute als freischaffende Journalistin und Autorin in Dresden.

Zusammenfassung

Herbst 1941. In London geht die Angst vor einer Invasion der Deutschen um. Schriftsteller wie Stefan Zweig und Virginia Woolf sind bereits geflohen oder haben den Freitod gewählt. Am 11. Oktober beschließen auch die jüdischen Flüchtlinge Irene Coffee und ihre Mutter Margarete Brann, gemeinsam aus dem Leben zu gehen. Die 30-jährige Tochter überlebt den Selbstmordpakt – und wird aufgrund eines absurden Gesetzes, das in abgeschwächter Form noch heute existiert, zum Tode verurteilt. Heidrun Hannusch erzählt einfühlsam dieses hoch spannende Kapitel Zeitgeschichte und zeigt, dass es manchmal nur einige wenige, scheinbar belanglose Umstände sind, die über Glück oder Unglück, Leben oder Tod entscheiden. Das sagen unsere Vertreter über dieses Buch: 'Wir empfehlen dieses Buch. ' '. denn es ist ein fesselndes Leseerlebnis, zwischen düsteren Fakten und einem spannenden Frauenschicksal.' Dagmar Matthiesen Brandenburg (Nord), Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt (Nord) '. allen, die meinen, dass die unglaublichen Lebensgeschichten von Menschen aus jener Zeit inzwischen schon alle erzählt sind.' Lothar Bader Brandenburg (Süd), Sachsen, Sachsen-Anhalt (Süd), Thüringen '. weil hier Geschichte, an einem persönlichen Schicksal spannend erzählt, berührt.' Tilmann Eberhardt Baden-Württemberg '. weil ein bizarrer Rechtsfall einem den Atem raubt und wichtige Teilaspekte unserer deutschen Geschichte schonungslos vor Augen geführt werden.' Raphael Pfaff Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Luxemburg '. weil es einem trotz aller juristischer Absurdität unglaublich zu Herzen geht.' Cornelia und Stefan Beyerle Bayern '. weil es in uns wirkliches Mitgefühl gegenüber Freitod bzw. Suizid weckt.' Georg Leifels Nordrhein-Westfalen '. denn wenn man mich fragt, warum mich das eine oder andere Buch besonders berührt, liegt es meist daran, dass ich eine neue Geschichte oder jedenfalls ganz neue Aspekte aus dem Leben eines Menschen erfahre … und genau das ist hier zweifellos der Fall.' Günter Thiel Österreich West

Bericht

Während der Kinofim "The King's Speech" überall in der Welt großes Interesse weckt, erzählt ein beeindruckendes Buch die Geschichte des stotternden Königs, dessen Eingreifen das Leben der deutschen Jüdin Irene Coffee rettet. London Evening Standard Ein beschämendes Kapitel britischer Justizgeschichte während des Krieges wird in einem neuen Buch enthüllt, das offenbart, wie ein englisches Gericht das Todesurteil über eine junge Frau verhängte, eine aus Deutschland geflohene Jüdin, die mit ihrer Mutter einen Selbstmordpakt eingegangen war, weil beide Frauen die Vernichtung durch die Nazis fürchteten. The Independent Das Buch ist keine journalistische Dokumentation. Es ist weit mehr, weil die Autorin den nüchternen Fakten Exkurse anfügt: über den Selbstmord in jenen Tagen in England (von Virginia Woolf bis Sigmund Freud), über das berühmte Gericht Old Bailey und den nur weniger berühmten Richter Travers Humphreys. Ein Buch, das deshalb gut ist, weil es in der Geschichte einer einzelnen Frau die Geschichte einer Epoche spiegelt. Torsten Klaus, Dresdner Neueste Nachrichten Ein kurioses, anrührendes Stück europäischer Zeit- und Justizgeschichte. Der Spiegel Eine wahre Geschichte, ergreifender und schockierender als mancher fiktive Krimi. Annerose Kirchner, Ostthüringische Zeitung Heidrun Hannusch schildert die Lebensumstände von Mutter und Tochter im Londoner Exil spannend wie einen Krimi. Sie bleibt nah an den Frauen dran und verliert gleichzeitig nicht den Blick für das große Ganze. Detailliert und einfühlsam beschreibt sie die mit jedem militärischen Erfolg der Nationalsozialisten größer werdende Verzweiflung der beiden, die schließlich im Selbstmordpakt mündete. Darin kunstvoll eingewebt: die Situation der über 50.000 jüdischen Flüchtlinge aus Deutschland und Österreich in London und die Ängste der Einheimischen und deren unterschiedliche Lebenswege. Ein ungewöhnliches, großes Stück Zeitgeschichte wird so erzählt, ohne dabei dem Schicksal von Margarete Brann und Irene Coffee seine Einmaligkeit zu nehmen. Deutschlandradio Kultur Wie wird eine Unschuldie zur Schuldigen? Wie eine völlig durchschnittliche, für ein zufriedenes kleines Leben vorgesehene Frau zum Opfer einer großen Tragödie? Diese Fragen haben Heidrun Hannusch keine Ruhe mehr gelassen. In ihrem Buch hat die Autorin und Journalistin mit Akribie und Einfühlungsvermögen das bislang unbekannte Schicksal der Irene Coffee rekonstruiert. Spiegel online, einestages.de

Produktdetails

Autoren Heidrun Hannusch
Verlag Ch. Links Verlag
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 15.03.2011
 
EAN 9783861536161
ISBN 978-3-86153-616-1
Seiten 184
Gewicht 352 g
Illustration 18 schw.-w. Abb.
Serien Ch. Links Verlag
Ch. Links Verlag
Themen Sachbuch > Geschichte > 20. Jahrhundert (bis 1945)

Kriminalistik, Todesstrafe, Recht, Europa, Ungerechtigkeit, Grossbritannien, England, Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft, Tatsachenberichte: True Crime, London, Greater London, Juden, Selbstmord, Westeuropa, Tatsachenberichte, allgemein, Justizdrama, Gerichtsprozess, auseinandersetzen, Irene Coffee

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