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224 Seiten mit 170 Abbildungen, darunter 150 s/w und 18 Farbfotos sowie 2 Karten. Autor Jürgen Möller. Reihe: Kriegsende in Mitteldeutschland 1945
Über das Buch:
Das Buch erscheint als überarbeitete Neuauflage der 2005 beim Arps-Verlag Weißenfels erschienenen Dokumentation Die Besetzung des mitteldeutschen Chemiezentrums Schkopau Merseburg Leuna durch das V. US Corps im April 1945 und ergänzt die Reihe der bisher erschienen Bücher zum V. US Corps in Mitteldeutschland.
Als die amerikanischen Verbände des V. US Corps der 1st US Army die Saale auf der Linie Schkopau Merseburg Leuna Weißenfels erreichen, treffen sie nach Tagen des schnellen Vormarsches unerwartet auf massiven Widerstand. Niemand hatte sie vor dem Flakgürtel gewarnt, der zum Schutz der mitteldeutschen Industriezentren vor den alliierten Luftangriffen errichtet wurde. Dessen Flakgeschütze nehmen die anrollenden Panzer unter Beschuss und bremsen deren Vormarsch für einige Tage. Neben der Darstellung dieser Kampfhandlungen beschäftigt sich die Dokumentation mit dem verheerenden Zusammenhang zwischen der Existenz diesen Flakstellungen und dem Kriegsgeschehen der letzten Tage in Mitteldeutschland. Beim Vergleich zeigt sich, dass es hauptsächlich im Umfeld dieser Batterien zu Kampfhandlungen mit zum Teil hohen Opferzah-len auf beiden Seiten kam, während andere Regionen fast vollständig verschont blieben. Der Kampf und das Sterben der zumeist blutjungen deutschen Flaksol-daten konnte den amerikanischen Vormarsch zwar kurzzeitig verzögern, aufhalten konnte er ihn aber nicht.
Inhaltsverzeichnis: ---
Vorwort 8, I. Das mitteldeutsche Chemiezentrum 11, Schkopau Merseburg Leuna, II. Die Entstehung des mitteldeutschen Flakgürtels 16, III. Die militärische Lageentwicklung bis Mitte April 1945 38, IV. Die Besetzung des mitteldeutschen Chemiezentrums 50, V. Schkopau Merseburg Leuna V Der Untergang der letzten Flakstellungen 139, VI. Die amerikanische Besatzungszeit 159, Epilog 168 ------- Anlagen 1. Abkürzungen 170, 2. Quellen Verzeichnis 176, 3. Bildanhang 183, 4. Schema einer Großbatterie mit 8,8 cm Flak 41 199, 5. Die schweren Flugabwehrkanonen der Reichsluftverteidigung 200, 6. Feuerleitgeräte der schweren Flakbatterien 204, 7. Zeitzeugen 205, 8. Karte: Die deutschen Flakstellungen im Raum 216, Schkopau Merseburg Leuna im April 1945 9. Karte: Die amerikanische Besetzung des mitteldeutschen 217, Chemiezentrums Schkopau Merseburg Leuna im April 1945, 10. Die Gliederung der Ist US Army während der 218, Besetzung Mitteldeutschlands April 1945, 11. Die Gliederung der deutschen Flak im Raum 219, Schkopau Merseburg Leuna. Zum Autor
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Über den Autor / die Autorin
Harald Rockstuhl wurde 1957 in Bad Langensalza geboren und wuchs in der Gemeinde Tüngeda am Fuße des Hainich auf. Sein Vater, der Ortschronist Werner Rockstuhl, prägte seinen Lebensweg. Seit 1974 schrieb Harald Rockstuhl für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften Reportagen und heimatgeschichtliche Beiträge, und seit 1982 erschienen in kleinen Auflagen verschiedene Publikationen. 1986/87 bearbeitete er das Lebenswerk des Burgtonnaer Heimatdichters Heinz Keil (1916-1985) und gab darüber ein 200seitiges Buch heraus.§Im Jahre 1988 begann Harald Rockstuhl mit einer Reportage über August Giese die Hainich-Heimatforschung. 1990 gründete er einen eigenen Verlag und begann mit der Herausgabe der Hainich-Heimathefte. Zum Verlag kam ein Jahr später der Thüringer Heimatliteraturversand hinzu. Er arbeitete seit 1990 mit dem Eisenbahnschriftsteller Günter Fromm zusammen. Als Verleger und Schriftsteller veröffentlichte er zahlreiche Bücher.§Er ist verheiratet und Vater einer Tochter.