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Platz genommen und Vorhang auf: Diese Anthologie ist die Eintrittskarte zu Theatervorstellungen von Shakespeare über Molière bis Brecht, Karl Valentin, Botho Strauß und Thomas Hürlimann. Ob ehrwürdige Premiere, handfester Theaterskandal, Schmierenkomödie, Kasperliade oder Gladiatorenspiel: Literaten, Kritiker oder Bühnenkollegen beäugen einander und die Vorstellung des anderen in Lobpreisungen und Schmähreden. Und auch ganz normale Theatergänger berichten - literarisch verarbeitet oder authentisch dokumentiert - von ihrem Abend im Theater.
Unvergessliche Regieglanzstücke, längst vergessene Hängepartien, Glanzrollen und Knallchargen - Vorstellung für Vorstellung erleben wir mit, als säßen wir selbst im Parkett, und sind dabei, während Theatergeschichte geschrieben wird.
Peter Altenberg rätselt im »Kirschgarten« über seine weibliche Begleitung.
Bertolt Brecht beobachtet eine unerhört grauenhafte Szene.
Giacomo Casanova erklärt seinem Sitznachbarn den Witz bei »Iphigenie«.
Sigmund Freud sieht Sarah Bernhardt in Paris und bezahlt dieses Vergnügen mit einer Migräne.
Herodot sieht die alten Griechen weinen.
Franz Kafka erlebt in der Loge einen handfesten Tumult.
Katja Oskamp ist schon fix und fertig, bevor das Stück überhaupt begonnen hat.
Virginia Woolf schildert eine köstlich missratene Laienaufführung.
Peter Zadek zeigt, warum im Theater Probieren über Studieren geht.
Über 100 Berichte aus 2000 Jahren Theater ...
Über den Autor / die Autorin
Bruno Hitz arbeitete als Dramaturg u.a. am Burgtheater Wien, am Hamburger Schauspielhaus und am Schauspielhaus Zürich. Er war Theaterkritiker sowie Hochschuldozent in München, Bern und Luzern.
Charles Lewinsky, geb. 1946, lebt in Zürich und in der Franche-Comté. Er arbeitete als Dramaturg, Regisseur und Redaktor, seit 1980 als freier Autor. Er schreibt Romane und Theaterstücke und ist der Autor vieler erfolgreicher Fernsehsendungen.
Zusammenfassung
Platz genommen und Vorhang auf: Diese Anthologie ist die Eintrittskarte zu Theatervorstellungen von Shakespeare über Molière bis Brecht, Karl Valentin, Botho Strauß und Thomas Hürlimann. Ob ehrwürdige Premiere, handfester Theaterskandal, Schmierenkomödie, Kasperliade oder Gladiatorenspiel: Literaten, Kritiker oder Bühnenkollegen beäugen einander und die Vorstellung des anderen in Lobpreisungen und Schmähreden. Und auch ganz normale Theatergänger berichten – literarisch verarbeitet oder authentisch dokumentiert – von ihrem Abend im Theater.
Unvergessliche Regieglanzstücke, längst vergessene Hängepartien, Glanzrollen und Knallchargen – Vorstellung für Vorstellung erleben wir mit, als säßen wir selbst im Parkett, und sind dabei, während Theatergeschichte geschrieben wird.
Peter Altenberg rätselt im »Kirschgarten« über seine weibliche Begleitung.
Bertolt Brecht beobachtet eine unerhört grauenhafte Szene.
Giacomo Casanova erklärt seinem Sitznachbarn den Witz bei »Iphigenie«.
Sigmund Freud sieht Sarah Bernhardt in Paris und bezahlt dieses Vergnügen mit einer Migräne.
Herodot sieht die alten Griechen weinen.
Franz Kafka erlebt in der Loge einen handfesten Tumult.
Katja Oskamp ist schon fix und fertig, bevor das Stück überhaupt begonnen hat.
Virginia Woolf schildert eine köstlich missratene Laienaufführung.
Peter Zadek zeigt, warum im Theater Probieren über Studieren geht.
Über 100 Berichte aus 2000 Jahren Theater …
Vorwort
2000 Jahre Theater, miterlebt aus der ersten Reihe
Mit Texten von: Theodor W. Adorno, Peter Altenberg, Gottfried Benn, Bertolt Brecht, Karel Capek, Giacomo Casanova, Friedrich Dürrenmatt, Sigmund Freud, Max Frisch, André Gide, Herodot, Franz Kafka, Thomas Mann, Katja Oskamp, Joseph Roth, Virginia Woolf, Peter Zadek und vielen vielen anderen.
Zusatztext
»Bruno Hitz und Autor Charles Lewinsky haben Lustiges und Skandalöses, Überraschendes und Berührendes aus knapp 2000 Jahren Theatergeschichte zusammengetragen und mit kurzen Erläuterungen ergänzt. Dabei bedienten sie sich aus fiktiven Texten, aus Kritiken, Briefen oder Tagebüchern. Die Anthologie ist ein kunterbuntes Sammelsurium, in dem sich nach Lust und Laune stöbern lässt. Eine geistreiche und vergnügliche Lektüre, die manche Entdeckung bereithält.«
Bericht
»Eine gewaltige Sammelarbeit haben der Germanist und Dramaturg Bruno Hitz und der Theaterwissenschaftler und Autor Charles Lewinsky vorgelegt. Denn der Band versammtelt 101 Theaterbesuche von Augustinus bis Zadek, will sagen: Ausschnitte aus Werken berühmter Menschen, die im Theater gewesen sind und über diesen Besuch geschrieben haben. Amüsant und anregend zu lesen.« Valeria Heintges St. Galler Tagblatt