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"Das hier ... ist mein ganzes Leben" - Abgewiesene Asylsuchende in der Schweiz. 12 Porträts und Gespräche. Hrsg.: Solidaritätsnetz Ostschweiz und der Beobachtungsstelle für Asyl- und Ausländerrecht Ostschweiz

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Zwölf abgewiesene Asylsuchende legen in Gesprächen Zeugnis ab von ihrem alltäglichen Leben. Alle leben sie in einer Art "geregelten Illegalität": Sie haben keine Aufenthaltsbewilligung, sie dürfen nicht arbeiten, sie erhalten keine Sozialhilfe. Sie leben eine prekäre Existenz in der Nothilfe. Im Zentrum der Porträts stehen nicht ihre Fluchtgeschichten, sondern ihr Leben hier mitten unter uns: Da sind die zwei Brüder, die in der Schweiz aufgewachsen sind und in perfektem Baseldeutsch davon erzählen, wie gerne sie mit Freunden in die nahe Stadt Basel fahren würden und es nicht dürfen, da es ein anderer Kanton ist. Da ist die Mutter einer Teenager-Tochter, die ihr trotz äusserster materieller Not ein "normales" Familienleben vorzuspielen versucht und von ihr als schlechte Mutter beschimpft wird, weil sie kein Geld für neue Kleider hat. Und da ist der junge Mann, der in einem Nothilfezentrum in den Bergen lebt und gegen die Lethargie ankämpft, die ihn ständig einzuholen droht. "Nicht vorgesehene" Leben gelebt in der Schweiz.

Über den Autor / die Autorin

Im Solidaritätsnetz Ostschweiz haben sich seit 2004 über 1200 Personen zusammengeschlossen, weil sie mit der heutigen Asylpolitik nicht einverstanden sind. www.solidaritaetsnetz.ch. Die Beobachtungsstelle für Asyl- und Ausländergesetz Ostschweiz wurde 2008 infolge der Verschärfungen der Asyl- und Ausländergesetze im September 2006 gegründet. Die Aufgabe der Beobachtungsstelle ist es, die Umsetzung der Gesetze und deren negative Folgen für die betroffenen Asylsuchenden, Migrantinnen und Migranten zu dokumentieren und die Öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen. www.beobachtungsstelle-rds.ch

Zusammenfassung

Dreizehn abgewiesene Asylsuchende legen in Gesprächen Zeugnis ab von ihrem alltäglichen Leben. Alle leben sie in einer Art 'geregelten Illegalität': Sie haben keine Aufenthaltsbewilligung, sie dürfen nicht arbeiten, sie erhalten keine Sozialhilfe. Sie leben eine prekäre Existenz in der Nothilfe. Im Zentrum der Porträts stehen nicht ihre Fluchtgeschichten, sondern ihr Leben hier mitten unter uns: Da sind die zwei Brüder, die in der Schweiz aufgewachsen sind und in perfektem Baseldeutsch davon erzählen, wie gerne sie mit Freunden in die nahe Stadt Basel fahren würden und es nicht dürfen, da es ein anderer Kanton ist. Da ist die Mutter einer Teenager-Tochter, die ihr trotz äusserster materieller Not ein 'normales' Familienleben vorzuspielen versucht und von ihr als schlechte Mutter beschimpft wird, weil sie kein Geld für neue Kleider hat. Und da ist der junge Mann, der in einem Nothilfezentrum in den Bergen lebt und gegen die Lethargie ankämpft, die ihn ständig einzuholen droht. 'Nicht vorgesehene' Leben – gelebt in der Schweiz.

Produktdetails

Mitarbeit Beobachtungsstelle f (Herausgeber), Solidaritätsnetz Ostschweiz (Herausgeber), Solidaritätsnetz Ostschweiz und der Beobachtungsstelle für Asyl- und Ausländerrecht Ostschweiz (Herausgeber), Frank Schultheis (Einführung), Franz Schultheis (Vorwort)
Verlag Limmat Verlag
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 01.09.2012
 
EAN 9783857916908
ISBN 978-3-85791-690-8
Seiten 200
Abmessung 156 mm x 245 mm x 18 mm
Gewicht 564 g
Illustration m.10 Fotos v. Pulawski, Jacek
Themen Sachbuch > Politik, Gesellschaft, Wirtschaft > Biographien, Autobiographien
Sozialwissenschaften, Recht,Wirtschaft > Soziologie > Allgemeines, Lexika

Flüchtling, Asyl, Schweiz; Berichte, Erinnerungen, Swissness

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