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Der alte Maori-Holzschnitzer konnte sein größtes Lebenswerk, das Versammlungshaus mit den Ahnenfiguren, nicht vollenden; der letzte Pfosten blieb leer. Und Toko, das Kind mit den hellseherischen Kräften, empfängt eines Tages bedrohliche Visionen von der Zukunft seines Dorfes. So kommt Unruhe in den magischen Kreislauf von Mensch und Natur, Tag und Nacht, Leben und Tod in der Maori-Siedlung an der Küste Neuseelands. Der »Dollarmann« taucht auf: Ein moderner Freizeitpark an der Küste verheißt Fortschritt und Einkommen. Die Dorfgemeinschaft versucht den Bulldozern und der Verlockung des großen Geldes zu widerstehen. Da wird Tokos Vision wahr: Die Dollarmänner überfluten die Felder und den Friedhof, und eines Nachts steht sogar das heilige Versammlungshaus in Flammen.
Über den Autor / die Autorin
Patricia Grace, geb. 1937 in Wellington, Neuseeland, war viele Jahre Lehrerin und lebt heute auf dem Land ihrer Vorfahren in Plimmerton. Ihr Erzählband 'Wairaki' (1975) war die erste Veröffentlichung einer Maoriautorin überhaupt.
Zusammenfassung
Der alte Maori-Holzschnitzer konnte sein größtes Lebenswerk, das Versammlungshaus mit den Ahnenfiguren, nicht vollenden; der letzte Pfosten blieb leer. Und Toko, das Kind mit den hellseherischen Kräften, empfängt eines Tages bedrohliche Visionen von der Zukunft seines Dorfes. So kommt Unruhe in den magischen Kreislauf von Mensch und Natur, Tag und Nacht, Leben und Tod in der Maori-Siedlung an der Küste Neuseelands. Der »Dollarmann« taucht auf: Ein moderner Freizeitpark an der Küste verheißt Fortschritt und Einkommen. Die Dorfgemeinschaft versucht den Bulldozern und der Verlockung des großen Geldes zu widerstehen. Da wird Tokos Vision wahr: Die Dollarmänner überfluten die Felder und den Friedhof, und eines Nachts steht sogar das heilige Versammlungshaus in Flammen.
Vorwort
»Wer die Autorin und ihr Werk kennt, wird begeistert sein. Wer sie nicht kennt, sollte sie kennenlernen.« Sunday Star
Zusatztext
»Patricia Grace knüpft die dramatische Konfrontation an charaktervoll geformte Individuen; ihre Erzählweise mit Maori-Einsprengseln wirkt farbig, anschaulich, manchmal märchendunkel, dennoch stets griffig und gegenwartsnah.«
Bericht
»Potiki ist Maori-Poesie in Roman-Form UND eine politische Handlung. Anders formuliert: Man ist dabei, wenn der alte Schnitzer die Figuren, die im Baum verborgen sind, herausholt; und hört zu, wenn der 'Dollarmann' zu den Ureinwohnern an die Küste kommt und ihnen Touristen schmackhaft machen will (denen sie dann in den Hotelanlagen die Klos putzen dürfen).« Peter Pisa Kurier