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Das radikale Böse bei Kant

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Kant beginnt den ersten Abschnitt der Grundlegung der Metaphysik der Sitten mit den Worten: "Es ist überall nichts in der Welt, ja überhaupt auch außer derselben zu denken möglich, was ohne Einschränkung für gut könnte gehalten werden, als allein ein GUTER WILLE". Der Wille ist in praktischer Hinsicht frei, da wir nicht anders als unter der Idee der Freiheit handeln können. Der Wille ist kein bloßer Wunsch, da dieser immer aus einer Neigung hervorgeht, und nicht frei sein kann; der durch einen Wunsch geleitete Wille ist heteronom, sprich unfrei und fremdbestimmt. Der in praktischer Hinsicht freie Wille kann also durchaus unfrei sein, aber nur insofern er sich selbst für die Heteronomie entscheidet, d. h. sich von äußeren und kontingenten Bestimmungen leiten lässt, anstatt für sich selbst gesetzgebend zu sein. Durch Menschenliebe oder Wohlwollen wird der Wille nicht zu einem guten Willen; der bloße Wunsch, alle Menschen für alle Zeiten glücklich zu machen, hat überhaupt keinen moralischen Wert. Wenn nichts ohne Einschränkung als gut betrachtet werden kann, als ein guter Wille, so ist es naheliegend, dass nur ein böser Wille als uneingeschränkt böse gesehen werden kann. Dies setzt jedoch einen positiven Begriff des Bösen voraus, welches nicht ein bloßer Mangel des Guten sein kann.

Produktdetails

Autoren Konstantin Karatajew
Verlag Grin Verlag
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 23.04.2012
 
EAN 9783656175391
ISBN 978-3-656-17539-1
Seiten 16
Abmessung 148 mm x 210 mm x 2 mm
Gewicht 40 g
Serien Akademische Schriftenreihe
Akademische Schriftenreihe, Bd. V192591
Akademische Schriftenreihe
Akademische Schriftenreihe Bd. V192591
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Philosophie > Renaissance, Aufklärung
Sachbuch > Philosophie, Religion > Philosophie: Antike bis Gegenwart

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