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Mitten in der chaotischen Millionenstadt Lima begegnen wir dem jungen JournalistenÓscar, der eine Reportage über als Clowns verkleidete Bettler schreibensoll, und dem Lastwagenfahrer Gregorio Rabassa. Wir werden Zeugen davon,wie ein junger Mann, El Pintor, sein Kunststudium abbricht und sich der Guerillaanschließt, um die Bewohner Limas mit schwarz angemalten Hunden zuerschrecken, und begleiten den zehnjährigen Maico zu seiner Arbeit an eineder dichtbefahrenen Straßenkreuzungen der Stadt, wo er sich Tag für Tag miteinem Blinden um seinen Lohn, ein paar kümmerliche Münzen, streiten muss.Wie schon in seinem großartigen Roman Lost City Radio entwirft Daniel Alarcónin seinen hochgelobten Erzählungen die Szenerie einer Stadt zwischen Verzweiflungund Hoffnung. Für Alarcón gibt es nichts Privates, das nicht zugleichpolitisch wäre und umgekehrt; das Leben und das alltägliche Überleben seinerProtagonisten - und manchmal auch ihr Sterben - spiegeln im Kleinen die ungelöstenKonflikte einer Gesellschaft im Umbruch.
Über den Autor / die Autorin
Daniel Alarcón, 1977 in Lima geboren, lebt in Oakland/USA. Seine Kurzgeschichten erschien u.a. im New Yorker und sind 2006 unter dem Titel War by Candlelight für den PEN-Hemingway Award nominiert worden. Alarcón wuede sowohl von der britischen Zeitschrift GRANTA als auch vom Smithsonian Magazine in die Liste der besten englischsprachigen Nachwuchsschriftsteller aufgenommen.
Friederike Meltendorf wurde in Berlin geboren und lebt in Hamburg. Sie ist Literaturübersetzerin für Russisch und Englisch. Zu den von ihr übersetzten Autoren zählen Daniel Alarcón und Petr Silajew, alias DJ Stalingrad.
Zusammenfassung
Mitten in der chaotischen Millionenstadt Lima begegnen wir dem jungen Journalisten
Óscar, der eine Reportage über als Clowns verkleidete Bettler schreiben
soll, und dem Lastwagenfahrer Gregorio Rabassa. Wir werden Zeugen davon,
wie ein junger Mann, El Pintor, sein Kunststudium abbricht und sich der Guerilla
anschließt, um die Bewohner Limas mit schwarz angemalten Hunden zu
erschrecken, und begleiten den zehnjährigen Maico zu seiner Arbeit an eine
der dichtbefahrenen Straßenkreuzungen der Stadt, wo er sich Tag für Tag mit
einem Blinden um seinen Lohn, ein paar kümmerliche Münzen, streiten muss.
Wie schon in seinem großartigen Roman Lost City Radio entwirft Daniel Alarcón
in seinen hochgelobten Erzählungen die Szenerie einer Stadt zwischen Verzweiflung
und Hoffnung. Für Alarcón gibt es nichts Privates, das nicht zugleich
politisch wäre und umgekehrt; das Leben und das alltägliche Überleben seiner
Protagonisten – und manchmal auch ihr Sterben – spiegeln im Kleinen die ungelösten
Konflikte einer Gesellschaft im Umbruch.
Zusatztext
» Alarcón erzählt erstaunlich souverän, mit passionierter Kühle und Genauigkeit «
Wolfgang Schneider, Literaturen
Bericht
» Alarcón erzählt erstaunlich souverän, mit passionierter Kühle und Genauigkeit « Wolfgang Schneider, Literaturen