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In seinem Essay über Mozarts Opern vergleicht der Dramaturg, Theater- und Musikkritiker Ivan Nagel Musik und Text von Opera seria, Singspiel und Opera buffa miteinander und fragt, ob die große Gnadenoper noch möglich ist, wenn die Welt nicht mehr an die gottgewollte Herrschaft der Herrscher glaubt. "Es ist ein Buch, das auf das schönste belegt, wie Schwärmen und Denken keine Gegensätze zu sein brauchen: Die Liebe zu Mozart verschlägt Nagel nicht die Kritik, im Gegenteil." DER SPIEGEL
Über den Autor / die Autorin
Ivan Nagel wurde 1931 in Budapest geboren. Er studierte in Zürich und Frankfurt am Main, arbeitete als Kritiker und Dramaturg in München, leitete von 1972 bis 1979 das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg, lebte von 1981 bis 1983 in New York, begründete das "Theater der Welt", war Chef des Stuttgarter Schauspiels und lehrte seit 1988 als Professor für Ästhetik und darstellende Kunst in Berlin. 2005 erhielt er den Heinrich-Mann-Preis. Ivan Nagel verstarb 2012.
Bericht
"Es ist ein Buch, das auf das schönste belegt, wie Schwärmen und Denken keine Gegensätze zu sein brauchen: Die Liebe zu Mozart verschlägt Nagel nicht die Kritik, im Gegenteil." (DER SPIEGEL)