Mehr lesen
Im Erbprozess vertrauen viele Anwälte auf ihre allgemeinen zivilprozessualen Kenntnisse und laufen dabei Gefahr, spezifische Probleme erbrechtlicher Klagen wie z.B. bei der Erbteilungsklage oder der Stufenklage des Pflichtteilsberechtigten nicht hinreichend zu erkennen. Auch das bei der Erteilung eines Erbscheins anzuwendende FamFG-Verfahren oder das Teilungsversteigerungsverfahren wird häufig mangels entsprechender Kenntnisse nicht zum Vorteil des Mandanten ausgeschöpft. Diese Lücken schließt das vorliegende Handbuch. Es versteht sich als Nachschlagewerk und Begleiter in allen prozessualen und verfahrensrechtlichen Situationen. Aus dem Inhalt: - Durchsetzung der erbrechtlichen Ansprüche des Alleinerben - der Miterbe - Ansprüche des Erben: Vorerbe/Nacherbe - Geltendmachung von Vermächtnisansprüchen - Geltendmachung von Pflichtteilsansprüchen - Aktiv- und Passivprozess des Testamentsvollstreckers - Erbenhaftung (der Prozess der Gläubiger) - Kosten in Erbsachen - Zwangsvollstreckung in Erbsachen - Erbscheinsverfahren - Zwangsversteigerung gem.
180 ff. ZVG - Internationales Erbrecht - Prozessfinanzierung im Erbrecht
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt:
1 Einleitung - Erbrecht und die ZPO
A. Stillstand des Prozesses durch Tod der Partei (o.Ä.)
I. Unterbrechung (Par. 245 ZPO)
1 Unterbrechung gemäß Par. 239 ZPO
2. Unterbrechung durch Insolvenzverfahren
3. Unterbrechung durch Tod des gesetzlichen Vertreters
4. Unterbrechung durch Eintritt der Nacherbfolge
5. Beendigung der Unterbrechung durch Nachlasspflegschaft oder Testamentsvollstreckung
6. Muster: Aufnahme nach Unterbrechung nach Par. 239 ZPO durch einen Testamentsvollstrecker
7. Tod des Anwalts im Anwaltsprozess
Über den Autor / die Autorin
Dr. Michael Bonefeld ist bundesweit anerkannter Spezialist im Bereich Erbrecht, der häufig von Zeitschriften, Rundfunk und TV als Experte befragt wird. Er ist Verfasser zahlreicher Aufsätze sowie Mitautor von juristischen Standardwerken und Kommentaren zum Erb- und Familienrecht. Außerdem ist er Herausgeber und Chefredakteur der 'Zeitschrift für Steuer- und Erbrechtspraxis' (Zerb) sowie Vorsitzender des Deutschen Nachlassgerichtstags e.V.
Ludwig Kroiß ist Direktor des Amtsgerichts Traunstein.
Bericht
Pressestimme zur 2. Auflage ZEV 4/2006: ... bietet das Werk eine praxisorientierte Arbeitshilfe, die wohl nur für den außergewöhnlichen Einzelfall weitergehender Spezialliteratur bedarf. Verlag, Herausgebern und Autoren gebührt daher Anerkennung für ein kompaktes Praxishandbuch. Ernst Sarres, Rechtsanwalt, Duisburg