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Partnerschaft, Sexualität und Fruchtbarkeit - Beiträge aus Forschung und Praxis

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Ein medizinpsychologisches Buch tiber den Themenkomplex "Partnerschaft, Sexualitiit und Fruchtbarkeit" herauszubringen, liiBt in verschiedenerlei Hinsicht zogern, denn das Thema spricht in unterschiedlicher und widerspriichlicher Weise Geftihle und Verstand an und birgt Ambivalenzen und Konflikte in sich. Auch wenn Sexualitiit und Fortpflanzung nicht mehr in dem MaBe wie frtiher tabuisiert werden, stellt ihre Thematisierung und Untersuchung doch weiterhin einen Eingriff in den intimsten Kern des Menschen dar und beriihrt den Teil seines Beziehungslebens, der sich i. aUg. im Verborgenen und fern von Offentlichkeit vollzieht. Gleichzeitig ist das Interesse, sich hiertiber offentlich zu iiuBern und auszu tauschen, in den letzten lahren stark angestiegen und zeigt sich in der FiiUe von Veroffentlichungen wissenschaftlicher und populiirwissenschaftlicher Natur aus den unterschiedlichsten Perspektiven und Fachrichtungen. Das Thema zieht viele an und beschiiftigt viele - personlich, professionell, geseIlschaftlich und politisch. W ozu also ein weiteres Buch, noch dazu, wenn man sich dem Risiko allzu groBer Wiederholungen aussetzt und sich in Gefahr begibt, die von dem Thema betroffenen Subjekte der Vergegenstiindlichung objektivierender Wis senschaft anheimfallen zu lassen bzw. sich in Banalitiiten zu verlieren? Ais Moderatoren des interdiszipliniiren Arbeitskreises "Partnerschaft, Sexua litiit und Reproduktion" der Gesellschaft ftir Medizinische Psychologie und als Forscher in diesem Bereich wollen wir unser zentrales Anliegen ftir die Heraus gabe des Buches, das mit dem Titel bereits angedeutet wird, benennen und erliiutern. Die Trennung der Sexualitiit von der Fortpflanzung solI im emotional en und sozialen Bezug der Partnerschaft und damit im gesellschaftlichen Kontext her ausgesteUt werden.

Inhaltsverzeichnis

A. Partnerschaft und Elternschaft.- Zur Epidemiologie von Sexualität, Partnerschaft und Reproduktion.- Die Einelternfamilie: Probleme sozialwissenschaftlicher Forschung mit einer neuen Lebensform.- Teilzeitbeschäftigte Männer und Hausmänner - eine neue Form partnerschaftlichen Zusammenlebens.- Zur Bedeutung des Vaters in der psychoanalytischen Theorie.- Die Entwicklung des Konzepts "eigenes Kind"im Verlauf des Übergangs zur Elternschaft.- Pränatale mütterliche Phantasien und Mutter-Kind-Erleben.- Schwangerschaft als Dialog: Eine explorative Fallstudie zur Anbahnung der Mutter-Kind-Beziehung.- B. Fruchtbarkeit und Unfruchtbarkeit.- Zur Psychosomatik des unerfüllten Kinderwunsches: Literaturübersicht.- Entscheidungs- und Behandlungsverlauf bei heterologer Insemination.- Zur Paardynamik von sterilisierten Frauen und Männern mit Refertilisierungswunsch.- Zur Verarbeitung der Vasektomie - Ergebnisse einer ersten Nachuntersuchung.- Einstellungen von Männern zur Empfängnisverhütung: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung.- C. Geschlechtsspezifisches Körpererleben.- Individualspezifische Veränderungen der körperlichen Befindlichkeit, Stimmung und Sexualität vor und während der Menstruation.- Aspekte der Beziehung zum eigenen Körper - Ein Vergleich zwischen Frauen mit und ohne Fluor genitalis.- Psychosomatische Störungen des männlichen Urogenitaltrakts.- Empirische Untersuchungen zur Psychosomatik der chronischen Prostatitis.- D. Sexuelles Erleben.- Paarbeziehung und sexuelles Erleben.- Zur Diagnose und Psychotherapie männlicher Sexualstörungen aus psychodynamischer Sicht.- Kasuistischer Beitrag zur Entwicklung von Behandlungskonzepten für Männer mit sexuellen Funktionsstörungen.- Bedeutung von sexuellen Phantasien und Tagträumen bei Frauen.- E.Sexualität und Medizin.- Einstellungen zur Sexualität und sexualmedizinische Kenntnisse von zukünftigen Ärzten/Ärztinnen.- Von der Triebfeindlichkeit zur Frauenfeindlichkeit - Ideologische Veränderungen in Ärztezeitschriften zum Thema Sexualität und Fortpflanzung.- Typen von Frauenarztbildern: Wie sehen Frauen ihre Gynäkologen/innen?.

Über den Autor / die Autorin

Prof. Dr. Elmar Brähler, geb. 1946, ist Leiter der Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Universität Leipzig und u.a. Mitglied im Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten.

Produktdetails

Mitarbeit Elma Brähler (Herausgeber), Elmar Brähler (Herausgeber), Meyer (Herausgeber), Meyer (Herausgeber), Annelene Meyer (Herausgeber)
Verlag Springer, Berlin
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 01.01.1988
 
EAN 9783540186168
ISBN 978-3-540-18616-8
Seiten 323
Gewicht 580 g
Illustration XVIII, 323 S.
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Psychologie
Sachbuch > Psychologie, Esoterik, Spiritualität, Anthroposophie > Psychologie: Allgemeines, Nachschlagewerke

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