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Seit Beginn der achtziger Jahre sind auf den Geld-, Wertpapier- und Devisenmärkten vermehrt zeitliche Häufungen von unterschiedlich starken Renditeausschlägen zu beobachten. Dieses als Volatilitätscluster bezeichnete Phänomen legt eine zeitabhängige Modellierung der Finanzmarkt-Volatilität nahe.
Katja Specht vergleicht Modelle zur adäquaten Beschreibung der weltweit zu beobachtenden Volatilitätsmuster. Darüber hinaus zeigt die Autorin, inwieweit neue Konzepte zur Schätzung der Volatilität in die finanzwirtschaftlichen Fragestellungen der Optionsbewertung und der Berechnung des Value at Risk integriert werden können.
Inhaltsverzeichnis
1 Einführung.- I Theoretischer Teil.- 2 Zeitreihenanalytische Grundlagen.- 3 Entwicklung der Modelle zur Volatilitätsschätzung.- 4 Spezifikation und Güte von Modellen der ARCH-Familie.- II Empirischer Teil.- 5 Einsatzgebiete von Volatilitätsmodellen.- 6 Anwendung von Modellen der GARCH-Familie.- 7 Schlußbetrachtung.- Stichwortverzeichnis.
Über den Autor / die Autorin
Prof. Dr. Katja Specht hat 1989-94 an der Justus-Liebig-Universität Gießen Ökonomie studiert. An der dortigen Professur für Statistik und Ökonometrie schloss sie 1999 ihre Promotion ab, das Thema der Dissertation lautete 'Modelle zur Schätzung der Volatilität'. Im Jahr 2004 bekam sie die venia legendi für das Fachgebiet 'Statistik und Ökonometrie' vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen zuerkannt. Die Habilitationsschrift befasste sich mit dem Thema 'Zeitreihenanalytische Verfahren in der Portfoliooptimierung'. Zum Wintersemester 2004/2005 wurde sie auf die Professur für Wirtschaftsmathematik und Operations Research an der Hochschule Pforzheim, Bereich Wirtschaft und Recht, berufen. Seit Oktober 2011 ist sie an der Technischen Hochschule Mittelhessen und lehrt Statistik, Operations Research und Logistik.