Fr. 34.50

Das Unbehagen in der Gesellschaft

Deutsch · Taschenbuch

Versand in der Regel in 1 bis 3 Arbeitstagen

Beschreibung

Mehr lesen

In den letzten Jahrzehnten sind in den westlichen Gesellschaften die Freiheitsspielräume der individuellen Lebensgestaltung enorm gewachsen, traditionelle Rollenvorgaben und gesellschaftliche Bindungen wurden aufgelöst. Die alte Frage "Was darf ich tun?" ist abgelöst worden von der neuen Frage "Wozu bin ich fähig, was kann ich tun?". Dadurch sehen sich die Menschen heute mit einer neuen Quelle des Leidens konfrontiert: ihrer Unfähigkeit, die Freiheitsspielräume und Wahlmöglichkeiten für ein gelingendes Leben zu nutzen. Die Ausbreitung einer neuen Sprache des Leidens über narzisstische Persönlichkeitsstörungen und depressive Erkrankungen ist die Folge. In seiner monumentalen Studie verfolgt Alain Ehrenberg diese Entwicklung anhand zweier groß angelegter Fallstudien in Frankreich und den USA.

Über den Autor / die Autorin

Alain Ehrenberg ist Soziologe am Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS) in Paris.

Zusammenfassung

In den letzten Jahrzehnten sind in den westlichen Gesellschaften die Freiheitsspielräume der individuellen Lebensgestaltung enorm gewachsen, traditionelle Rollenvorgaben und gesellschaftliche Bindungen wurden aufgelöst. Die alte Frage »Was darf ich tun?« ist abgelöst worden von der neuen Frage »Wozu bin ich fähig, was kann ich tun?«. Dadurch sehen sich die Menschen heute mit einer neuen Quelle des Leidens konfrontiert: ihrer Unfähigkeit, die Freiheitsspielräume und Wahlmöglichkeiten für ein gelingendes Leben zu nutzen. Die Ausbreitung einer neuen Sprache des Leidens über narzisstische Persönlichkeitsstörungen und depressive Erkrankungen ist die Folge. In seiner monumentalen Studie verfolgt Alain Ehrenberg diese Entwicklung anhand zweier groß angelegter Fallstudien in Frankreich und den USA.

Zusatztext

»Zu den Glanzstücken des Buches gehört es, wie Ehrenberg in der amerikanischen Geistesgeschichte die Psychologie als demokratische Methode erfasst, die sich mit der puritanischen Auffassung verbindet, jeder einzelne Mensch sei eine Kirche für sich.«

Bericht

»Zu den Glanzstücken des Buches gehört es, wie Ehrenberg in der amerikanischen Geistesgeschichte die Psychologie als demokratische Methode erfasst, die sich mit der puritanischen Auffassung verbindet, jeder einzelne Mensch sei eine Kirche für sich.« Elisabeth von Thadden DIE ZEIT 20110519

Kundenrezensionen

Zu diesem Artikel wurden noch keine Rezensionen verfasst. Schreibe die erste Bewertung und sei anderen Benutzern bei der Kaufentscheidung behilflich.

Schreibe eine Rezension

Top oder Flop? Schreibe deine eigene Rezension.

Für Mitteilungen an CeDe.ch kannst du das Kontaktformular benutzen.

Die mit * markierten Eingabefelder müssen zwingend ausgefüllt werden.

Mit dem Absenden dieses Formulars erklärst du dich mit unseren Datenschutzbestimmungen einverstanden.