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Anfang der siebziger Jahre, in einer von Ulmen gesäumten Vorstadtstraße Nordamerikas, richten sich die Blicke einer Schar junger Männer auf ein Haus. Es ist das Haus der Familie Lisbon mit ihren fünf schönen Töchtern: der gescheiten Therese, der pingeligen Mary, der asketischen Bonnie, der scharfen Lux und der blassen, lammfrommen Cecilia. Als sich die jüngste von ihnen aus dem Fenster stürzt, im Sommer, der Zeit der Schlammfliegen, beginnt das "Jahr der Selbstmorde", das die in Baumhäusern, auf Dächern und auf Kühlerhauben versammelten Beobachter für immer verändern wird.
Über den Autor / die Autorin
Jeffrey Eugenides, geb. 1960 in Detroit/Michigan lebt heute mit Frau und Tochter in Berlin, wohin ihn Stipendien des DAAD und der American Academy gelockt haben. Sein Debütroman 'The Virgin Suicides' (dt. 'Die Selbstmord-Schwestern') erregte weltweit Aufsehen und wurde im Jahr 2000 von Sofia Coppola verfilmt. Wie Jonathan Franzen rechneten ihn Kritiker in der Zeitschrift 'The New Yorker' unter die 'Twenty Writers for the 21st Century' und in der Zeitschrift Granta unter die 'Best Young American Novelists'. Jeffrey Eugenides wurde 2003 mit dem 'Welt"-Literaturprei' ausgezeichnet.
Stephan Benson, Jahrgang 1964, spielte an renommierten Theatern wie dem Schauspielhaus Zürich und dem Thalia Theater Hamburg. Der facettenreiche Darsteller ist in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen (u.a. "Tatort"). Stephan Benson ist ein vielbeschäftigter Sprecher. Er lebt in Hamburg.