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Brüche, Torsi, Unvollendetes - Über das Fragmentarische in Leben, Kunst und Wissenschaft

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Unser Verständnis von Leben, Psyche, Natur und Wissenschaft kann weder als umfassend noch als vollendet betrachtet werden. Viele Monumente der Vergangenheit sind nur bruchstückweise erhalten. Unzählige Werke, die zu den bedeutendsten Zeugnissen des künstlerischen und geistigen Schaffens gehören, sind Fragmente. Auch sind Tradition und Fortschritt ohne (Unter)brüche kaum denkbar. Dieser Thematik des Unvollständigen und Gebrochenen sind die Aufsätze in diesem Sammelband gewidmet.Es geht den Vertreterinnen und Vertretern verschiedenster Fachrichtungen um eine ganze Reihe von Fragen: Wo, wie, in welcher Funktion und Bedeutung und auch in welcher Häufigkeit finden wir in unserer Welt, in unserem Leben und in unseren Wissenschaften Brüche, Torsi und Unvollendetes? Wie wesentlich sind diese Erscheinungen und welchen Stellenwert haben sie in unserem Dasein? Wie steht es mit der Richtigkeit der Vorstellung, dass das Unvollendete die Ausnahme bildet, das Ganze hingegen, das Fertige und Vollkommene den Normalfall darstellt?Die Herausgeber haben bewusst darauf verzichtet, die Begriffe des Bruches, des Torso und des Unvollendeten definitorisch einzuschränken. Die Autorinnen und Autoren waren frei, sie ganz im Sinne ihrer jeweiligen Wissenschaft zu fassen und sie mit ihren eigenen Mitteln zu bearbeiten. So kommen denn auch sehr viele und recht unterschiedliche Aspekte von dem zur Sprache, was brüchig oder unvollendet bzw. ganz und fertig ist.

Inhaltsverzeichnis

Klaus Felix Kaiser: Mit bruchstückhaften Funden zu einer Klimareihe mit abrupten EinbrüchenPhilippe Della Casa: Mut zum Unvollendeten. Vom täglichen Umgang mit den Bruchstücken der VergangenheitMichael Andermatt: Mensch in Stücken. Zum Motiv des künstlichen Menschen im Erzählen der europäischen RomantikMargret Walter-Schneider: 'Wir brauchten Silhouettenstürmer'. Über den Ganzheiten-Verächter Jean PaulBeatrice Wehrli: Bruch-Stücke. Vom Rausch der Leidenschaft in Kleists 'Penthesilea'Kurt Schärer: Vom schwierigen Umgang mit dem Bruchstückhaften. Das literarische Fragment / Ein Musterfragment: Blaise Pascals 'Pensées'Christoph Eggenberger: Non finito. Unvollendete Bilderhandschriften Dorothea Baumann: Konzertsäle und Opernhäuser des 20. Jahrhunderts im Spannungsfeld zwischen Umbruch und TraditionGuerino Mazzola: Vom Bruch mit der Disziplin zum Zusammenbruch des WissensErwin Sonderegger: Das Phänomen der grundsätzlichen UnvollständigkeitAldo Lanfranconi: Nochmals: das Erhabene. Zu einem traditionellen Konzept des Ðästhetischð UnvollendetenJürg Berthold: Bruchloses Glück? Moralphilosophische Überlegungen zum gelingenden LebenMartin Sieber: Brüche im Verhältnis von Freiheit und Abhängigkeit. Fallbeispiele zum Konsum von AlkoholMarkus Huppenbauer: Der Riss, der das Universum durchzieht. Schöpfungstheologische Reflexionen über den Stand der Dinge

Über den Autor / die Autorin

Prof. Dr. Erwin Sonderegger, geboren 1942, hat das Studium der Alten Sprachen und der Philosophie an der Universität Zürich abgeschlossen. Er promovierte 1983 in Philosophie mit einer Arbeit über Simplikios und habilitierte 1993 über Aristoteles' Metaphysik. Im Jahr 2000 wurde er zum Titularprofessor ernannt.

Zusammenfassung

Unser Verständnis von Leben, Psyche, Natur und Wissenschaft kann weder als umfassend noch als vollendet betrachtet werden. Viele Monumente der Vergangenheit sind nur bruchstückweise erhalten. Unzählige Werke, die zu den bedeutendsten Zeugnissen des künstlerischen und geistigen Schaffens gehören, sind Fragmente. Auch sind Tradition und Fortschritt ohne (Unter)brüche kaum denkbar. Dieser Thematik des Unvollständigen und Gebrochenen sind die Aufsätze in diesem Sammelband gewidmet.
Es geht den Vertreterinnen und Vertretern verschiedenster Fachrichtungen um eine ganze Reihe von Fragen: Wo, wie, in welcher Funktion und Bedeutung und auch in welcher Häufigkeit finden wir in unserer Welt, in unserem Leben und in unseren Wissenschaften Brüche, Torsi und Unvollendetes? Wie wesentlich sind diese Erscheinungen und welchen Stellenwert haben sie in unserem Dasein? Wie steht es mit der Richtigkeit der Vorstellung, dass das Unvollendete die Ausnahme bildet, das Ganze hingegen, das Fertige und Vollkommene den Normalfall darstellt?
Die Herausgeber haben bewusst darauf verzichtet, die Begriffe des Bruches, des Torso und des Unvollendeten definitorisch einzuschränken. Die Autorinnen und Autoren waren frei, sie ganz im Sinne ihrer jeweiligen Wissenschaft zu fassen und sie mit ihren eigenen Mitteln zu bearbeiten. So kommen denn auch sehr viele und recht unterschiedliche Aspekte von dem zur Sprache, was brüchig oder unvollendet bzw. ganz und fertig ist.

Produktdetails

Autoren Michael Andermatt, Jürg Berthold, P DellaCasa, Kurt Schärer
Mitarbeit Kurt Schärer (Herausgeber), Erwin Sonderegger (Herausgeber), Kurt Sonderegger (Herausgeber)
Verlag Frieden-Vertriebsgemeinschaft
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 01.09.2002
 
EAN 9783034005708
ISBN 978-3-0-3400570-8
Seiten 260
Gewicht 431 g
Illustration 36 Abb.
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Geisteswissenschaften allgemein

Kunst, Wissenschaft, Fragment, Hindernis, Wissenschaftsgeschichte (Sozial- und Geisteswissenschaften), Forschungsstau

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