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Radikale Jugend - Die sozialistische Jugendbewegung in der Schweiz 1900-1930. Eine Studie zur Radikalisierung der Jugend

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Beschreibung

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Beeinflusst von Lenin, Fritz Brupbacher und Leonhard Ragaz, verantwortlich für die 'panikartige Angst, die sich des Bürgertums am Ende des Weltkrieges bemächtigte' (Gruner), organisatorische Hauptträgerin der revolutionären Stimmung zu Zeiten des Generalstreiks 1918, glühende Anhängerschaft der Moskauer Internationale und Kernbestand der neuen Kommunistischen Partei der Schweiz - das war die sozialistische Jugend, zuerst 'Jungburschen', später 'Freie Jugend' und schliesslich 'Sozialdemokratische Jugendorganisation der Schweiz' genannt. Sie war aber auch eine Jugendbewegung mit Wanderungen, Ausflügen, Tanz und Spiel, Besichtigungen, Theater- und Vortragsabenden, Aufmärschen und Grossveranstaltungen. Ihren Mitgliedern bot die Bewegung Gemeinschaft, Identität, gar einen Lebenssinn und prägte sie oft lebenslang. Viele wurden später wichtige Partei- und Kominternfunktionäre, wie zum Beispiel Willy Münzenberg.
Ausführlich stellt der Autor die unterschiedlichen Facetten dieser Jugendbewegung dar und fragt nach der Faszination der Bewegung für ihre Mitglieder. Er untersucht systematisch den Radikalisierungsprozess und erstellt einen ausdifferenzierten Faktorenkatalog, mit dem sich Radikalisierungsphänomene von Jugendgruppen untersuchen lassen. Zur Beantwortung der Frage, ob Jugendradikalität eine Generationenfrage ist, werden die sozialwissenschaftliche Diskussion über die Generationentheorie umfassend aufgearbeitet und die wichtigsten Jugendgruppen der damaligen Zeit mit der sozialistischen Jugend verglichen, die damit erstmals umfassend analysiert wird.

Zusammenfassung

Beeinflusst von Lenin, Fritz Brupbacher und Leonhard Ragaz, verantwortlich für die 'panikartige Angst, die sich des Bürgertums am Ende des Weltkrieges bemächtigte' (Gruner), organisatorische Hauptträgerin der revolutionären Stimmung zu Zeiten des Generalstreiks 1918, glühende Anhängerschaft der Moskauer Internationale und Kernbestand der neuen Kommunistischen Partei der Schweiz - das war die sozialistische Jugend, zuerst 'Jungburschen', später 'Freie Jugend' und schliesslich 'Sozialdemokratische Jugendorganisation der Schweiz' genannt. Sie war aber auch eine Jugendbewegung mit Wanderungen, Ausflügen, Tanz und Spiel, Besichtigungen, Theater- und Vortragsabenden, Aufmärschen und Grossveranstaltungen. Ihren Mitgliedern bot die Bewegung Gemeinschaft, Identität, gar einen Lebenssinn und prägte sie oft lebenslang. Viele wurden später wichtige Partei- und Kominternfunktionäre, wie zum Beispiel Willy Münzenberg.
Ausführlich stellt der Autor die unterschiedlichen Facetten dieser Jugendbewegung dar und fragt nach der Faszination der Bewegung für ihre Mitglieder. Er untersucht systematisch den Radikalisierungsprozess und erstellt einen ausdifferenzierten Faktorenkatalog, mit dem sich Radikalisierungsphänomene von Jugendgruppen untersuchen lassen. Zur Beantwortung der Frage, ob Jugendradikalität eine Generationenfrage ist, werden die sozialwissenschaftliche Diskussion über die Generationentheorie umfassend aufgearbeitet und die wichtigsten Jugendgruppen der damaligen Zeit mit der sozialistischen Jugend verglichen, die damit erstmals umfassend analysiert wird.

Produktdetails

Autoren Andreas Petersen
Verlag Chronos
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 01.04.2001
 
EAN 9783034005104
ISBN 978-3-0340-0510-4
Seiten 554
Abmessung 225 mm x 155 mm x 48 mm
Gewicht 1128 g
Illustration 58 schw.-w. Abb., 33 Tab.
Themen Sachbuch > Geschichte

Schweiz; Geschichte, Jugend, Jugendliche, Sozialismus, Schweiz, Swissness, Jugendbewegung, auseinandersetzen, Jungburschen, sozialistische Jugend, Freie Jugend

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