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Das Oraltorium - Wortschläge für Radsuchende

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Nach seiner Sprachzeitlosen-Trilogie legt der österreichische Wortartist und Sprachexperimentator eine Textsammlung vor, die er unter der Bezeichnung "Oraltorium" zusammenfasst. "Weil die Buchstaben, Worte und Sätze an- und abschwellen, wie dies bei großer Musik üblich ist." So wachsen wie zufällig postierte Buchstaben zu Wörtern, dann zu ganzen Sätzen zusammen, aus Gedichten wird Prosa und wieder Lyrik. Das An- und Abschwellen der Texte bringt Heisl auch in der von ihm selbst besorgten Schriftgestaltung durch verschieden große Buchstaben (auch innerhalb eines Wortes) zum Ausdruck. Die Zweifarbigkeit der Schrift wiederum ermöglicht ihm u.a. die Darstellung des Ineinanders von Texten, die man sowohl getrennt als auch zusammenhängend lesen kann. Die Musik spielt in Heisls neuen Texten eine noch größere Rolle als in seinen bisherigen Büchern. Nicht nur, weil er "mit den Mitteln der Sprache die Wirkung einer fesselnden Musik erzielen will". Auch inhaltlich gibt es Querverbindungen, was Überschriften wie Tanzballast, Eintänzer, Distanz-Tango, Klang-Periode u.a. belegen. Andere Schwerpunkte - und hier greift Heisl auf frühere Hauptthemen zurück - bilden die kritische Auseinandersetzung mit der Heimat (z.B. "Rot weiß Gott") oder Texte, die bewusst an Schöpfungen von ihm verehrter Dichter anknüpfen (vor allem Serner).

Über den Autor / die Autorin

Heinz D. Heisl, geboren 1952, freier Schriftsteller, lebt zur Zeit in Halle und Basel. Es gibt von ihm zahlreiche Arbeiten für Funk und Theater. Auftritte als Rezitator und "Darsteller" der eigenen Texte. Die ersten erschienenen Bücher, sämtliche als Kunstobjekte gestaltet, sind vergriffen und wertvolle Sammlerstücke: "Das Hirnrad" - Ein literarisches Neuntagerennen (1992), "Das zerbrochene Wort" (1993), "Die Psalmen"- Schrapnelle eines gottlosen Dichters (1994).

Zusammenfassung

Nach seiner Sprachzeitlosen-Trilogie legt der österreichische Wortartist und Sprachexperimentator eine Textsammlung vor, die er unter der Bezeichnung "Oraltorium" zusammenfasst. "Weil die Buchstaben, Worte und Sätze an- und abschwellen, wie dies bei großer Musik üblich ist." So wachsen wie zufällig postierte Buchstaben zu Wörtern, dann zu ganzen Sätzen zusammen, aus Gedichten wird Prosa und wieder Lyrik. Das An- und Abschwellen der Texte bringt Heisl auch in der von ihm selbst besorgten Schriftgestaltung durch verschieden große Buchstaben (auch innerhalb eines Wortes) zum Ausdruck. Die Zweifarbigkeit der Schrift wiederum ermöglicht ihm u.a. die Darstellung des Ineinanders von Texten, die man sowohl getrennt als auch zusammenhängend lesen kann.
Die Musik spielt in Heisls neuen Texten eine noch größere Rolle als in seinen bisherigen Büchern. Nicht nur, weil er "mit den Mitteln der Sprache die Wirkung einer fesselnden Musik erzielen will". Auch inhaltlich gibt es Querverbindungen, was Überschriften wie Tanzballast, Eintänzer, Distanz-Tango, Klang-Periode u.a. belegen. Andere Schwerpunkte - und hier greift Heisl auf frühere Hauptthemen zurück - bilden die kritische Auseinandersetzung mit der Heimat (z.B. "Rot weiß Gott") oder Texte, die bewusst an Schöpfungen von ihm verehrter Dichter anknüpfen (vor allem Serner).

Produktdetails

Autoren Heinz D. Heisl
Verlag Haymon Verlag
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 01.01.1998
 
EAN 9783852182797
ISBN 978-3-85218-279-7
Seiten 128
Abmessung 156 mm x 220 mm x 17 mm
Gewicht 342 g
Themen Belletristik > Lyrik, Dramatik > Lyrik

Gedichte, Typographie, Einzelne Dichter, entdecken, Sprachexperimente, visuelle Lyrik, ergodic literature, Verbindung Musik, Literatur, Bild, Synästhetische Poesie

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