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Die fünfundachtzig kurzen Texte sind für jene Minuten geschrieben, die man irgendwo, irgendwann, aus irgendwelchen Gründen wartend verbringt: an der Haltestelle, in den kleinen Pausen des Alltags, in der Warteschlange, wenn der Partner sich wie üblich verspätet. Die Texte sollen ablenken oder unter Umständen jenen Ärger ersparen, der in zahl- und sinnlosen kleinen Wartezeiten üblicherweise entsteht. Dieser Absicht kommt das handliche Buchformat entgegen.Die Texte behandeln alphabetisch angeordnete Begriffe, die - wie zufällig und subjektiv ausgewählt - von Austropop über Juckreiz und Jungfrau bis Videospiele, Wollust und Zoo reichen. Vergleichbar mit den Fingerübungen oder Fugen in der Musik antwortet Eisendle auf das Thema sozusagen mit Dominante oder Subdominante, also einer "charakteristischen Abweichung" oder dem "Kontrapunkt" zur lexikalischen Definition. Dabei entstehen kurze Essays, lockere Reflexionen und Glossen in denen sowohl das Sprachspiel als auch die banale Kolportage gleichbedeutend neben einander stehen können.
Über den Autor / die Autorin
Helmut Eisendle, geboren 1939 in Graz, gestorben 2003 in Wien. Studium der Psychologie, Philosophie und Biologie, seit 1972 freier Schriftsteller.
Zusammenfassung
Die fünfundachtzig kurzen Texte sind für jene Minuten geschrieben, die man irgendwo, irgendwann, aus irgendwelchen Gründen wartend verbringt: an der Haltestelle, in den kleinen Pausen des Alltags, in der Warteschlange, wenn der Partner sich wie üblich verspätet. Die Texte sollen ablenken oder unter Umständen jenen Ärger ersparen, der in zahl- und sinnlosen kleinen Wartezeiten üblicherweise entsteht. Dieser Absicht kommt das handliche Buchformat entgegen.
Die Texte behandeln alphabetisch angeordnete Begriffe, die - wie zufällig und subjektiv ausgewählt - von Austropop über Juckreiz und Jungfrau bis Videospiele, Wollust und Zoo reichen. Vergleichbar mit den Fingerübungen oder Fugen in der Musik antwortet Eisendle auf das Thema sozusagen mit Dominante oder Subdominante, also einer "charakteristischen Abweichung" oder dem "Kontrapunkt" zur lexikalischen Definition. Dabei entstehen kurze Essays, lockere Reflexionen und Glossen in denen sowohl das Sprachspiel als auch die banale Kolportage gleichbedeutend neben einander stehen können.