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Gedichte - Gryphius, Andreas - Deutsch-Lektüre, Deutsche Klassiker der Literatur - 18561. Text nach d. Ausg. letzter Hand v. 1663

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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"Wir sind doch nunmehr gantz / ja mehr denn gantz verheeret!" Das Sonett 'Thränen des Vaterlandes / Anno 1636', dem dieser Vers entstammt und das zunächst den Titel 'Trawrklage des verwüsteten Deutschlandes' trug, ist das wahrscheinlich bekannteste Gedicht des Andreas Gryphius. Der Dichter der Kriegsklage und der Vergänglichkeit, der die Leiden des Dreißigjährigen Krieges und der konfessionellen Zerrissenheit am eigenen Leib erfahren hat und sie in eindrucksvolle, sprachgewaltige Bilder zu fassen vermochte, ist neben Grimmelshausen zweifellos die bedeutendste Stimme der Literatur des deutschen 17. Jahrhunderts. Die neu konzipierte Auswahl aus dem lyrischen Gesamtwerk gibt einen repräsentativen Überblick.

Inhaltsverzeichnis

Sonette
Erstes Buch
Zweites Buch
Sonntagssonette (Sonn- und Feiertagssonette I)
Festtagssonette (Sonn- und Feiertagssonette II)
Sonette aus dem Nachlass

Oden
Erstes Buch
Zweites Buch
Drittes Buch

Epigramme
Erstes Buch
Zweites Buch
Drittes Buch

Kirchhofs-Gedanken

Anhang
Editorische Notiz
Liste der Emendationen
Anmerkungen
Literaturhinweise
Zeittafel
Nachwort
Verzeichnis der Gedichtanfänge und -überschriften

Über den Autor / die Autorin

Gryphius' Vater, ein lutherischer Pfarrer, starb 1621 in den Kriegswirren. Das Gymnasium in Glogau, das Gryphius seit diesem Jahr besuchte und an dem auch sein Stiefvater Michael Eder lehrte, wurde 1628 im Zug der Rekatholisierungspolitik Wiens geschlossen. Erst 1632 konnte Gryphius, dessen Mutter inzwischen ebenfalls gestorben war, wieder eine Schule, das Gymnasium in Fraustadt, besuchen. 1634 wechselte er auf das Akademische Gymnasium in Danzig und wurde dann von seinem Mäzen Georg von Schönborn auf dessen Landgut in der Nähe von Fraustadt eingeladen (1636-38). Schönborn verlieh seinem Hauslehrer kraft seiner Rechte als Kaiserlicher Pfalzgraf Adelstitel und Magisterwürde und krönte ihn zum Poeten. 1638 begleitete Gryphius die Söhne Schönborns zum Studium nach Leiden; Gryphius nutzte diese Zeit (1638-44) zu intensiven Studien, wobei seine besonderen Interessen der Staatslehre und den modernen Naturwissenschaften galten. Von 1644-46 reiste er durch Frankreich und Italien und kehrte über Straßburg (1646-47) nach Schlesien zurück. Er erhielt Berufungen an mehrere Universitäten, lehnte jedoch ab und trat stattdessen, seit 1649 mit Rosine Deutschländer verheiratet, 1650 das Amt eines Syndicus (Rechtsbeistands) der ev. Landstände in Glogau an.

Zusammenfassung

»Wir sind doch nunmehr gantz / ja mehr denn gantz verheeret!« Das Sonett ›Thränen des Vaterlandes / Anno 1636‹, dem dieser Vers entstammt und das zunächst den Titel ›Trawrklage des verwüsteten Deutschlandes‹ trug, ist das wahrscheinlich bekannteste Gedicht des Andreas Gryphius. Der Dichter der Kriegsklage und der Vergänglichkeit, der die Leiden des Dreißigjährigen Krieges und der konfessionellen Zerrissenheit am eigenen Leib erfahren hat und sie in eindrucksvolle, sprachgewaltige Bilder zu fassen vermochte, ist neben Grimmelshausen zweifellos die bedeutendste Stimme der Literatur des deutschen 17. Jahrhunderts. Die neu konzipierte Auswahl aus dem lyrischen Gesamtwerk gibt einen repräsentativen Überblick.

Produktdetails

Autoren Andreas Gryphius
Mitarbeit Thoma Borgstedt (Herausgeber), Thomas Borgstedt (Herausgeber), Adalbert Elschenbroich (Herausgeber)
Verlag Reclam, Ditzingen
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 01.02.2012
 
EAN 9783150185612
ISBN 978-3-15-018561-2
Seiten 238
Abmessung 97 mm x 12 mm x 149 mm
Gewicht 104 g
Serien Reclams Universal-Bibliothek
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Themen Belletristik > Lyrik, Dramatik > Lyrik

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