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Manfred Krug über seine Kindheit und Jugend von 1937 bis 1954: Erzählt wird aus der Perspektive des kleinen Manfred, der noch keinen Gedanken daran verschwendet, dass er später mal ein große Mime sein würde. Und der darum naturgemäß in vielem dümmer ist als sein Autor. Die politischen und privaten Umstände zwingen ihn während und nach dem Krieg zu einem Leben zwischen Ost und West, zwischen die mittlerweile geschiedenen Eltern. Einziger Fixpunkt ist Oma Lisa aus Duisburg, die zwar mit Rechtschreibung auf Kriegsfuß steht und nichts auslässt, was katholisch ist, aber mit ihrer unbeirrbaren Liebe dem Jungen Kraft gibt, an sich selbst zu glauben. Außerdem eine warmherzige Hommage an seine Urgroßmutter, gesprochen von Ursula Karusseit.
Über den Autor / die Autorin
Manfred Krug, geb. 1937, ist einer der bekanntesten Schauspieler Deutschlands. Als Zwölfjähriger Umsiedlung nach Leipzig. Ab 1956 Fernsehrollen, zahlreiche Nationalpreise der DDR. 1976, mit der Unterzeichnung der Protesterklärung gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns, endete Krugs Karriere in der DDR, 1977 Übersiedlung nach West-Berlin. Ab 1978 große Fernseherfolge mit "Auf Achse", "Sesamstraße", "Tatort" und "Liebling Kreuzberg". 1988 Grimme-Preis für "Liebling Kreuzberg". Zahlreiche CD- und Buchveröffentlichungen.