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Magische Farben bestimmen Hundertwassers Bilder, denen er - oft sogar mehrere - poetische Titel gibt. Malen, das ist für diesen Künstler eine schon fast religiöse Tätigkeit, Ausdruck der von ihm angestrebten Einheit von Leben und Werk. Hundertwasser malt auf allem und mit allem. Er malt ständig - langsam, aber kontinuierlich. Er malt jahrelang an einem Bild und hat stets mehrere Werke in Arbeit.
Über den Autor / die Autorin
Friedensreich Hundertwasser, geb. 1928 in Wien als Fritz Stowasser ("Sto" bedeutet in einigen slawischen Sprachen "hundert", daher sein Künstlename), verbrachte 1948 drei Monate an der Wiener Kunstakademie bei Prof. Robin Christian Andersen. Ausgedehnte Studienreisen führten Hundertwasser von 1949 bis 1951 nach Paris, Marrakesch, Tanger, Tunis, Italien und Spanien. Von 1983 bis 1986 entstand im Wiener 3. Bezirk das berühmte "Hundertwasser-Haus". Ab 1990 arbeitete er an zahlreichen rennomierten Architektur-Projekten. Für seine goldenen Zwiebeltürme, strahlenden Mosaiken und leuchtenden Spiralen von einem Millionenpublikum geliebt, von Kunstkritikern als "Behübscher" und "Zuckerbäckerarchitekt" belächelt, löste der Kunstmaler, Architekt und Zivilisationskritiker Kontroversen aus. Friedensreich Hundertwasser starb am 19. Februar 2000.
Zusammenfassung
Magische Farben bestimmen Hundertwassers Bilder, denen er – oft sogar mehrere – poetische Titel gibt. Malen, das ist für diesen Künstler eine schon fast religiöse Tätigkeit, Ausdruck der von ihm angestrebten Einheit von Leben und Werk. Hundertwasser malt auf allem und mit allem. Er malt ständig – langsam, aber kontinuierlich. Er malt jahrelang an einem Bild und hat stets mehrere Werke in Arbeit.
