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Der letzte Roman des Wiener MeistersEs ist ein heller Vorfrühlingstag, als Therese in Wien eintrifft. Hinter ihr liegt die Langeweile des kleinstädtischen Alltags, die Enttäuschung der ersten Liebe. Die Offizierstochter aus gutem Hause nimmt das Dasein eines Dienstmädchens auf sich, denn sie will leben, frei sein, endlich glücklich werden in dieser verführerischen Stadt. Meisterhaft schildert Schnitzler in seinem berührenden Frauenroman das Wiener Leben an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert.Die große Stadt läutet nicht die Glocken, als Therese in Wien eintrifft, gleichgültig nimmt sie die junge Frau auf, deren Schicksal sich hier erfüllen wird. In den Häusern von wohlhabenden Bürgern und von Geschäftsleuten, die ihre Existenz bedroht sehen, arbeitet Therese als Erzieherin, notwendigerweise geduldet, meistens aber verachtet. Die Menschen leben gleichgültig nebeneinanderher, und wer mittellos ist und voller Illusionen, hat ein besonders schweres Los. Doch Therese will leben, frei sein, glücklich werden und sucht die ersehnte Erfüllung in der Liebe. Diese ergreifende "Chronik eines Frauenlebens", Schnitzlers zweiter und letzter Roman, ist zugleich ein beeindruckendes Panorama des Wiener Lebens im Fin de Siècle.
Über den Autor / die Autorin
Arthur Schnitzler, geb. 15.5.1862 in Wien, versuchte bereits als Neunzehnjähriger seine ersten Dramen zu schreiben. Nach dem Studium der Medizin war er Assistenzarzt an der Allgemeinen Poliklinik und dann praktischer Arzt in Wien, bis er sich mehr und mehr seinen literarischen Arbeiten widmete. 1886 erscheinen die ersten Veröffentlichungen in Zeitungen, 1895 das erste Buch. Bei Arthur Schnitzler bildet stets der einzelne Mensch den Mittelpunkt seiner durchweg im Wien der Jahrhundertwende angesiedelten Stoffe. Er starb am 21.10.1931 als einer der bedeutendsten österreichischen Erzähler und Dramatiker der Gegenwart in Wien.
Zusammenfassung
Der letzte Roman des Wiener Meisters
Es ist ein heller Vorfrühlingstag, als Therese in Wien eintrifft. Hinter ihr liegt die Langeweile des kleinstädtischen Alltags, die Enttäuschung der ersten Liebe. Die Offizierstochter aus gutem Hause nimmt das Dasein eines Dienstmädchens auf sich, denn sie will leben, frei sein, endlich glücklich werden in dieser verführerischen Stadt. Meisterhaft schildert Schnitzler in seinem berührenden Frauenroman das Wiener Leben an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert.
Die große Stadt läutet nicht die Glocken, als Therese in Wien eintrifft, gleichgültig nimmt sie die junge Frau auf, deren Schicksal sich hier erfüllen wird. In den Häusern von wohlhabenden Bürgern und von Geschäftsleuten, die ihre Existenz bedroht sehen, arbeitet Therese als Erzieherin, notwendigerweise geduldet, meistens aber verachtet. Die Menschen leben gleichgültig nebeneinanderher, und wer mittellos ist und voller Illusionen, hat ein besonders schweres Los. Doch Therese will leben, frei sein, glücklich werden und sucht die ersehnte Erfüllung in der Liebe. Diese ergreifende „Chronik eines Frauenlebens“, Schnitzlers zweiter und letzter Roman, ist zugleich ein beeindruckendes Panorama des Wiener Lebens im Fin de Siècle.