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Julia oder Der Weg zur Macht - Erzählung

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Ein blutiger Familienkrieg ...

... wie er keiner Generation und nur selten den Familien erspart bleibt, auch heute nicht, die dank ihrer Macht, das heißt: riesiger Vermögen, obenauf sind. Diese tödlichen Konflikte werden meist
ausgelöst wegen der Erbfolge: Kinder aus zweiten Ehen alter Männer, deren noch junge Mütter ihren Söhnen oder Töchtern früher die Weltreiche, heute die Konzerne zuschieben, stets auf Kosten der älteren Halbgeschwister. So hier im alten Rom Livia, dritte Frau des Augustus, ihrem Sohn Tiberius - was ihr nur glückte, weil sie die von den Römern abgöttisch geliebte Julia samt den vier Enkeln des Augustus beseitigte: Verbrechen über Verbrechen, aus dem Schlafzimmer verübt.
So gelangte Livia an ihr einziges Ziel: ihren Sohn zum Nachfolger des Kaisers und Alleinerben des Imperiums zu machen. Sie ging im Wortsinn über Leichen.
«Die zwei Lieblingsthemen, die zwei Obsessionen Hochhuths: die Historie und die Frauen.»
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: HARALD HARTUNG

Über den Autor / die Autorin

Rolf Hochhuth, geb. 1.4.1931 in Eschwege, arbeitete nach Abschluss einer Buchdruckerlehre in verschiedenen Buchhandlungen in Marburg, Kassel und München. Nebenher war er Gasthörer an den Universitäten in Heidelberg und München. 1955 war er Lektor im Bertelsmann-Lesering und arbeitete an der Herausgabe verschiedener Werksausgaben und Erzählanthologien mit. Seit 1963 lebt Hochhuth als freier Autor in Riehen bei Basel. Der Schwerpunkt seiner Themen liegt auf der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus. Seine Werke sind mit dokumentarischem Beweis- und Belastungsmaterial angereichert, die Hochhuth in umfangreichen Recherchen zusammengetragen hat. Hochhuth wurde damit zu einem der Hauptvertreter des sogenannten Dokumentartheaters der 60er Jahre. Dabei entwickelte er sich zu einem der erfolgreichsten und umstrittensten Dramatiker in der deutschsprachigen Bühnenwelt. 1980 erhielt er den Literaturpreis der Stadt München und des Verbandes bayerischer Verleger sowie den Geschwister-Scholl-Preis für Literatur, 1990 den Jacob-Burckhardt-Preis der Basler Goethe Stiftung. 2001 folgte der Jacob-Grimm-Preis für seinen Einsatz um die deutsche Sprache.

Heinrich Schlange-Schöningen ist Privatdozent für Alte Geschichte und Wissenschaftlicher Assistent (Lehrstuhl für Römische Geschichte der FU Berlin).

Zusammenfassung

Ein blutiger Familienkrieg ...

... wie er keiner Generation und nur selten den Familien erspart bleibt, auch heute nicht, die dank ihrer Macht, das heißt: riesiger Vermögen, obenauf sind. Diese tödlichen Konflikte werden meist
ausgelöst wegen der Erbfolge: Kinder aus zweiten Ehen alter Männer, deren noch junge Mütter ihren Söhnen oder Töchtern früher die Weltreiche, heute die Konzerne zuschieben, stets auf Kosten der älteren Halbgeschwister. So hier im alten Rom Livia, dritte Frau des Augustus, ihrem Sohn Tiberius – was ihr nur glückte, weil sie die von den Römern abgöttisch geliebte Julia samt den vier Enkeln des Augustus beseitigte: Verbrechen über Verbrechen, aus dem Schlafzimmer verübt.
So gelangte Livia an ihr einziges Ziel: ihren Sohn zum Nachfolger des Kaisers und Alleinerben des Imperiums zu machen. Sie ging im Wortsinn über Leichen.
«Die zwei Lieblingsthemen, die zwei Obsessionen Hochhuths: die Historie und die Frauen.»
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: HARALD HARTUNG

Produktdetails

Autoren Hochhuth, Rolf Hochhuth
Verlag Rowohlt TB.
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 01.05.2012
 
EAN 9783499258756
ISBN 978-3-499-25875-6
Seiten 304
Gewicht 244 g
Serien Rororo Allgemein
rororo Taschenbücher
rororo Taschenbücher
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Mord, Antike, Rom, Moderne und zeitgenössische Belletristik, Erbe, 1. Jahrhundert (1 bis 99 n. Chr.), Kaiser Augustus, Tiberius, Familienkrieg, Testament Cäsars, Livia

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