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Fragen nach dem Städtischen, nach dem Aufbau, den Lebensbedingungen, Kultur(en) und Lebensstilen der (Groß-)Stadt sind Gründungsfragen der Stadtsoziologie. Traditionell wird das Spezifische und 'Neue' der Stadt vor allem im Kontrast zur vormodernen Gesellschaft und/oder ländlichen Gemeinschaft profiliert. Doch worin bestehen die Besonderheiten von Städten heute? Der Band bietet einen Überblick, der die Auseinandersetzung mit grundlegenden Entwicklungslinien der Stadtsoziologie verknüpft mit aktuellen empirischen Arbeiten zur Entwicklung spezifischer städtischer Kulturen und Quartierstypen sowie zu den heute vielerorts virulenten Kämpfen um städtische Räume und ihre Aneignung. Einerseits scheinen sich hier, auch im internationalen Vergleich, klare Linien städtischer Entwicklungen abzuzeichnen, andererseits wird aber auch deutlich, dass der sozialwissenschaftliche Gegenstand 'Stadt' heute - wie bereits in seinen Anfängen - sehr kontrovers diskutiert wird.
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt:
Das Städtische: zentrale Perspektiven - (Neue) Städtische Kulturen - Umkämpfte Räume - (Innen-)Stadtquartier und Suburb
Über den Autor / die Autorin
Dr. Heike Herrmann ist Professorin an der Hochschule Fulda.
Carsten Keller (Dr. phil.) ist Forscher am Centre Marc Bloch in Berlin. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Stadtsoziologie, Migrations-, Ungleichheitsforschung und europäische Gesellschaften
Rainer Neef ist akademischer Oberrat für Stadt- und Regionalsoziologie am Soziologischen Seminar der Universität Göttingen.
Vorwort
Über das Besondere der Stadt und der Stadtkultur
Bericht
Aus den Rezesionen:
"... Das Buch bildet insofern einen sehr brauchbaren Fundus für diejenigen, die sich über den aktuellen Wissensstand in der vorwiegend deutschsprachigen Stadtsoziologie informieren wollen ..." (in: Geographische Zeitschrift, Jg. 101, Heft 3-4, 2013)