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Ein italiensches Landgut dient als Kulisse. Unerwartet sieht sich ein verwitweter Major mit der schwärmerischen Liebe seiner Nichte Hilarie konfrontiert, die seinem Sohn versprochen ist. Irritiert und geschmeichelt, nimmt er die Herausforderung an und ergreift alle Möglichkeiten, um sich auch äußerlich zu verjüngen. Nach dramatischen Verwicklungen gibt es ein Happy-End mit einem jungen Paar und einem klüger gewordenen 'Mann von funzig Jahren'.
Die Novelle, die erstmals 1808 im 'Taschenbuch für Damen' veröffentlich wurde, behandelt ein Thema, das zeitlos und aktuell ist - wie uns Rainer Moritz in seinem Nachwort vergnüglich erzählt.
Über den Autor / die Autorin
Johann W. von Goethe, geb. am 28.8.1749 in Frankfurt a.M., gest. am 22.3.1832 in Weimar. Jurastudium in Leipzig und Strassburg. Lebenslanges Wirken in Weimar. Reisen zum Rhein, nach der Schweiz, Italien und Böhmen. Frühe Erfolge mit den Sturm und Drang-Stücken 'Götz' und 'Werther', Gedichte (herrliche Liebeslyrik), Epen, Dramen ('Faust', 'Tasso', 'Iphigenie' u. v. a.), Autobiographien. Zeichner und Universalgelehrter: Botanik, Morphologie, Mineralogie, Optik. Theaterleiter und Staatsmann. Freundschaft und Korrespondenz mit den grössten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit (Schiller, Humboldt, Schelling . . .). Goethe prägte den Begriff Weltliteratur, und er ist der erste und bis zum heutigen Tag herausragendste Deutsche, der zu ihren Vertretern gehört.