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Veröffentlichungen der UEK - Bd. 15: Nachrichtenlose Vermögen bei Schweizer Banken - Depots, Konten und Safes von Opfern des nationalsozialistischen Regimes und Restitutionsprobleme in der Nachkriegszeit

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Im Zentrum der Studie steht die Verwaltung der sogenannten nachrichtenlosen Vermögen von Opfern der Shoah durch Schweizer Banken. In der Vorkriegszeit beginnend werden der Kapitalzufluss aus Deutschland und aus den später vom «Dritten Reich» besetzten Gebieten, die Abwehr des «Hot Money» und die Verrechnung deutscher Spargelder mit Forderungen in Deutschland geschildert. Auf welchen Wegen verliessen die Gelder der vom NS-Regime Verfolgten die Banken wieder, bevor in der Nachkriegszeit erste Suchaktionen nach nachrichtenlosen Vermögenswerten stattfanden? Wie und wie erfolgreich wehrten sich die Banken gegen die deutsche Bankspionage, Denunziationen und Zwangsauslieferungen? In welchem Mass liefen sich Kundenschutz und eigene Geschäftsinteressen zuwider?
Die Studie zeigt für die Zeit nach 1945, wie Banken auf Anfragen von Personen reagierten, die nach Vermögenswerten verstorbener Vorfahren suchten. Weshalb brachte der Meldebeschluss von 1962 wenig Erfolg und warum erstreckt sich daher die Geschichte der Verwaltung von nachrichtenlosen Opfervermögen durch Schweizer Banken bis in die Gegenwart? Anhand von ausgewählten Fallbeispielen wird aufgezeigt, inwiefern es der «Kalte Krieg» den Schweizer Banken erschwerte, solche Gelder ausfindig zu machen und zurückzugeben. Abschliessend wird auf die Grössenordnungen von in der Schweiz vorhandenen nachrichtenlosen Werten eingegangen. Für die Untersuchung wurden insbesondere Quellen aus den Archiven der Schweizer Banken ausgewertet.

Zusammenfassung

Die Studie untersucht den Kapitalzufluss aus Deutschland und aus den später von ihm besetzten Gebieten, die Abwehr des 'Hot Money' und die Verrechnung deutscher Spargelder mit Gegenforderungen. Auf welchen Wegen verliessen die Gelder der vom NS-Regime Verfolgten die Banken wieder, bevor in der Nachkriegszeit erste Suchaktionen nach nachrichtenlosen Vermögenswerten stattfanden? Wie wehrten sich die Banken gegen die deutsche Bankspionage, Denunziationen und Zwangsauslieferungen? In welchem Mass liefen sich Kundenschutz und eigene Geschäftsinteressen zuwider? Es wird gezeigt, wie Banken nach 1945 auf Anfragen von Personen reagierten, die nach Vermögenswerten verstorbener Vorfahren suchten. Weshalb brachte der Meldebeschluss von 1962 wenig Erfolg und warum sind die nachrichtenlosen Opfervermögen bis heute ein Thema? Anhand von ausgewählten Fallbeispielen wird aufgezeigt, inwiefern es der 'Kalte Krieg' den Schweizer Banken erschwerte, solche Gelder ausfindig zu machen und zurückzugeben. Abschliessend wird auf die Grössenordnungen von in der Schweiz vorhandenen nachrichtenlosen Werten eingegangen.

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