Mehr lesen
»Radfahren« kann - symbolisch gesprochen - katzenbuckeln nach oben und treten nach unten bedeuten, Radfahren kann eine eiserne Sportdisziplin sein oder auch - Mountainbiking - eine Fun- und Trendsportart.
Wir Radler sind jedoch in der Regel auffällig bescheidene Leute; es genügt uns schon vollkommen, einfach bessere Menschen zu sein. Wir lärmen nicht, produzieren keine Abgase und verbrauchen keine Ressourcen. So ein besserer Mensch zu sein, ist einfach ein gutes Gefühl ... Allerdings sitzt auch unsereins gelegentlich im Auto und macht dann durch die Windschutzscheibe die entsetzlichsten Beobachtungen: Radfahrer sind Gesetzlose, ein anarchistisches Gesindel!
Über den Autor / die Autorin
Christian Ude, geboren 1947, ist gelernter Redakteur und Rechtsanwalt. 1990 wurde er Bürgermeister, 1993 Oberbürgermeister der bayerischen Landeshauptstadt. Eines weiß der passionierte Münchner Oberradler ganz genau: Auf dem Sattel eines Drahtesels hat man einfach mehr von der Stadt.
Bericht
"Radfahren - ist das etwas, worüber ein Oberbürgermeister schreiben kann? Christian Ude, Münchens unkonventioneller OB, kann. Und er kann es so gut, dass dieses Büchlein aus der Reihe 'Kleine Philosophie der Passionen' mit dem Titel 'Stadtradeln' in jede Radtasche gehört." (Augsburger Allgemeine)
"'Stadtradeln' ist das Buch schlechthin für Radfahrer in der Stadt, Freizeitstrampler und Fahrradenthusiasten gleichermaßen, aber auch für leidenschaftliche Autofahrer, die schon immer wissen wollten, warum sich ehrenwerte Zeitgenossen freiwillig in der Stadt auf ein Fahrrad setzen - und auch noch so anarchisch beglückt scheinen. Wenn doch einer so ein Buch auch über Berlin schriebe, so liebenswürdig, so schrullig und so beglückend." (Berliner Morgenpost)