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Die Frage "Was ist der Mensch?" beschäftigt seit Jahrhunderten das Denken. Exakte Definitionen als Antworten erweisen sich meistens als unmöglich oder bleiben unzureichend. Fruchtbarer erscheint es, die vielfältigen Beziehungen, in denen der Mensch sein Leben führt, zu beschreiben und für eine angemessene Bestimmung des Menschseins heranzuziehen. Der vorliegende Band vollzieht dies in vierfacher Hinsicht, indem er erstens die Bedeutung der reformatorischen Tradition für die Anthropologie aufzeigt, zweitens die interdisziplinären Perspektiven auf die Anthropologie beleuchtet, drittens die Verknüpfungen mit ethischen Fragestellungen hervorhebt und viertens auf die Bedeutung einer theologischen Anthropologie für die christliche Ortsbestimmung in der Gegenwart verweist.
Über den Autor / die Autorin
Christian Polke, Dr. theol., geb. 1980 in München, Studium der evangelischen Theologie, daneben Philosophie und Rechtswissenschaft in Berlin, Heidelberg und Tübingen, 2005 Erstes Theol. Examen (Baden), 2005-2008 Wiss. Angestellter am Lehrstuhl Systematische Theologie (Ethik), 2008 Promotion in Heidelberg, seit 2008 in gleicher Funktion am Fachbereich Evangelische Theologie der Universität Hamburg tätig, Forschungsschwerpunkte: Politische Ethik, Rechtsethik sowie Grundfragen der Religionsphilosophie.