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"Das Wasserzeichen" ist die Verteidigungsschrift eines besonderen Menschen, der durch die Realität dieser Welt ins Abseits einer unbekannten Verwahrung gerät, in die Psychiatrie. Er ist als Wassermensch geboren mit kiemenartigen Öffnungen am Hals und muß immer wieder ins Wasser abtauchen, wo er sich bewegt wie ein Fisch. Das Wasser ist sein Element, aber der Vater, durch und durch ein Erdmensch, findet ihn nur abartig. Die Mutter stellt sich so lange als möglich schützend vor ihren Sohn und überhaupt ist der Mutter und den Frauen im Leben des Jungen eine besondere Rolle zugedacht.
Über den Autor / die Autorin
Hansjörg Schneider wurde 1938 in Aarau geboren. Er gehört zu den meistgespielten deutschsprachigen Dramatikern und schrieb zahlreiche Romane und Erzählungen. Für sein Schaffen wurde Hansjörg Schneider mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. erhielt er 1998 für 'Das Wasserzeichen' den Phantastikpreis der Stadt Wetzlar und 2005 den Friedrich-Glauser-Preis. Hansjörg Schneider lebt in Basel.