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Medea - Studien zur Kulturgeschichte der Literatur

Deutsch · Fester Einband

Beschreibung

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In diesem Buch werden die beiden historischen Diskurse Medea und Kindsmord erstmals literatur- und kulturgeschichtlich überblendet. Es zeigt sich, Medea ist keine geschichtliche Figur, sondern ein Kollektivsingular, der für Ängste und für Leidenschaften, für Fehlverhalten des Individuums und der Gesellschaft steht. Der Rückgriff auf den Medea-Mythos erklärt sich aus der Tatsache, dass Medea im Laufe der Zeit zu einem kulturgeschichtlichen Emblem avanciert. Das literarische Medea-Thema widerspricht drastisch dem Bild von der typischen Kindsmörderin: Medea ist nicht Dienstmagd, sondern Königstochter.

Methodisch positioniert sich das Buch im Bereich konkreter Anwendungen kulturwissenschaftlicher Theoriebildung: Als Kulturgeschichte der Literatur begreift es die Fiktionalität geschichtlicher Quellentexte ebenso wie die Dokumentarität fiktionaler Texte. Eine Quellendokumentation zum Kindsmord schließt den Band ab.

Über den Autor / die Autorin

Prof. Dr. Matthias Luserke-Jaqui lehrt Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Darmstadt.

Produktdetails

Autoren Matthias Luserke-Jaqui
Verlag Francke
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 01.01.2002
 
EAN 9783772027871
ISBN 978-3-7720-2787-1
Seiten 300
Abmessung 162 mm x 237 mm x 30 mm
Gewicht 645 g
Illustration m. 5 Abb.
Thema Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Sprach- und Literaturwissenschaft > Deutsche Sprachwissenschaft / Deutschsprachige Literaturwissenschaft

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