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Neu in der Reihe »Herders Theologischer Kommentar
zum Alten Testament« Die Eroberungen durch Nebukadnezzar in den Jahren 597 - 582 sind in ihren Konsequenzen auf die Literatur des Alten Testaments nicht hoch genug einzuschätzen. Das Buch der Klagelieder stellt die poetische Verdichtung dieser Leidenszeit dar und nimmt auf nachdrückliche Weise die Perspektive der Opfer, nicht die der Sieger, ein. Es gibt Antwort auf die Frage, wie man in einer Zeit größter Not, die auch und gerade Glaubensnot ist, an JHWH festhalten kann. Dabei zeigt sich, daß der Beter nicht an der Klage vorbei, sondern mit Hilfe der Klage sich zur erneuten Hoffnung durchringt.
Über den Autor / die Autorin
Prof. Dr. Ulrich Berges, geb. 1958 in Münster/ Westf. Studium der kath. Theologie und Bibelwissenschaften in Salzburg, Rom, Jerusalem. Promotion 1988; Lehrtätigkeit in Lima/ Peru (1989-1994) ; Habilitation 1998 in Münster; Mai 1998-Juni 2005 Professor für Exegese und Theologie des Alten Testaments an der Universität Nimwegen (NL); Juli 2005-Sept. 2009: Professor für Altes Testament an der Universität Münster (NF Erich Zenger); Ab 1.10. 2009: Professor für Altes Testament an der Universität Bonn (NF Frank-Lothar Hossfeld)
Prof. Dr. Ulrich Berges, geb. 1958 in Münster/ Westf. Studium der kath. Theologie und Bibelwissenschaften in Salzburg, Rom, Jerusalem. Promotion 1988; Lehrtätigkeit in Lima/ Peru (1989-1994) ; Habilitation 1998 in Münster; Mai 1998-Juni 2005 Professor für Exegese und Theologie des Alten Testaments an der Universität Nimwegen (NL); Juli 2005-Sept. 2009: Professor für Altes Testament an der Universität Münster (NF Erich Zenger); Ab 1.10. 2009: Professor für Altes Testament an der Universität Bonn (NF Frank-Lothar Hossfeld)
Prof. Dr. Christoph Dohmen hat den Lehrstuhl für Exegese und Hermeneutik des Alten Testaments an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Regensburg inne. Seit 2001 ist er Mitglied der Päpstlichen Bibelkommission.
Ludger Schwienhorst-Schönberger ist Professor für AT in Wien.
Erich Zenger, 1939 - 2010, katholischer Theologe und Bibelwissenschaftler, einer der bedeutendsten Alttestamentler unserer Zeit; Studium der Philosophie, Theologie und Orientalistik in Rom, Jerusalem, Heidelberg, Münster und Würzburg, 1964 Priester, 1971 Dr. theol., 1971 - 1973 Professor für Alttestamentliche Wissenschaft in Eichstätt, 1973 - 2004 an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, Gastprofessuren an der Dormitio Abtei in Jerusalem und an der Humboldt-Universität zu Berlin, seit 1976 Mitglied im Gesprächskreis Juden und Christen beim ZdK, Herausgeber von Herders Theologischen Kommentar zum Alten Testament. Forschungsschwerpunkte: jüdisch-christlicher Dialog, Pentateuchforschung, Psalmenforschung.
Zusammenfassung
Neu in der Reihe »Herders Theologischer Kommentar
zum Alten Testament« Die Eroberungen durch Nebukadnezzar in den Jahren 597 - 582 sind in ihren Konsequenzen auf die Literatur des Alten Testaments nicht hoch genug einzuschätzen. Das Buch der Klagelieder stellt die poetische Verdichtung dieser Leidenszeit dar und nimmt auf nachdrückliche Weise die Perspektive der Opfer, nicht die der Sieger, ein. Es gibt Antwort auf die Frage, wie man in einer Zeit größter Not, die auch und gerade Glaubensnot ist, an JHWH festhalten kann. Dabei zeigt sich, daß der Beter nicht an der Klage vorbei, sondern mit Hilfe der Klage sich zur erneuten Hoffnung durchringt.