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Weißes Algerien - Erinnerungen. Aus d. Französ. v. Hans Thill

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Unter den Toten Algeriens hat auch Assia Djebar nahe Freunde zu beklagen. Verstörend intensiv und gleichzeitig klarsichtig erweckt sie sie mit ihren Erinnerungen wieder zum Leben. Diese Evokation gilt nicht nur den Opfern der letzten Monate - sie beschwört ein genau beobachtetes Bild der neueren Geschichte Algeriens, an der sie selbst engagiert teilhat. Eine bestürzende Kontinuität der Gewalt seit Jahrzehnten wird sichtbar, aus der sich die Gegenwart erklärt. »Weißes Algerien« ist kein Pamphlet, sondern eine Kette von Lebensbildern und Szenen. Großartige Selbstlosigkeit steht hier dicht neben rücksichtsloser Ausschaltung und zynischer Zeremonie der Macht, Heiterkeit ist verwoben mit Trauer. Über seinen Anlaß hinaus verweist dieses Buch in Dimensionen extremer existentieller Erfahrung.

Über den Autor / die Autorin

Assia Djebar wurde 1936 unter dem Namen Fatima-Zohra Imalayène in Cherchell bei Algier geboren. Sie schrieb auf Französisch und war eine der renommiertesten Autoren aus Algerien. Ihre Themen waren der algerische Freiheitskampf sowie die gesellschaftliche Stellung der arabischen Frau. Assia Djebar wurde neben vielen anderen Preisen 2000 mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels und 2006 Premio Grinzane Cavour für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Sie war die erste Autorin aus dem Maghreb, die 2005 in die Académie francaise gewählt wurde. Assia Djebar lebte und lehrte in New York. Sie verstarb im Februar 2015.

Zusammenfassung

Unter den Toten Algeriens hat auch Assia Djebar nahe Freunde zu beklagen. Verstörend intensiv und gleichzeitig klarsichtig erweckt sie sie mit ihren Erinnerungen wieder zum Leben. Diese Evokation gilt nicht nur den Opfern der letzten Monate - sie beschwört ein genau beobachtetes Bild der neueren Geschichte Algeriens, an der sie selbst engagiert teilhat. Eine bestürzende Kontinuität der Gewalt seit Jahrzehnten wird sichtbar, aus der sich die Gegenwart erklärt. »Weißes Algerien« ist kein Pamphlet, sondern eine Kette von Lebensbildern und Szenen. Großartige Selbstlosigkeit steht hier dicht neben rücksichtsloser Ausschaltung und zynischer Zeremonie der Macht, Heiterkeit ist verwoben mit Trauer. Über seinen Anlaß hinaus verweist dieses Buch in Dimensionen extremer existentieller Erfahrung.

Vorwort

Weiss ist die Farbe der Städte Algeriens, der traditionellen Tücher, die Farbe der Trauer und der Erinnerung.

Zusatztext

»Literarisch am bedeutungsvollsten ist aber die Tatsache, dass es Assia Djebar gelingt, dem algerischen Tod eine Sprache zu geben. Das allein macht ›Weißes Algerien‹ zu einem äußerst lesenswerten Buch.«

Bericht

»Dieses Buch ist eine orientalische Totenklage, eine poetische Ortsbestimmung und ein aufklärerisches Manifest gleichermaßen.« Märkische Allgemeine

Produktdetails

Autoren Assia Djebar, Assia Djebar
Mitarbeit Hans Thill (Übersetzung), Hans Thill (Übersetzung)
Verlag Unionsverlag
 
Originaltitel Le blanc de l'AlgÚrie
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 01.01.2000
 
EAN 9783293201781
ISBN 978-3-293-20178-1
Seiten 256
Abmessung 116 mm x 190 mm x 18 mm
Gewicht 240 g
Serien Unionsverlag-Tb.
UT
Unionsverlag Taschenbücher
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Themen Belletristik > Erzählende Literatur
Belletristik > Erzählende Literatur > Historische Romane und Erzählungen

Frau, Islam, Afrika, Arabien, Algerien, Maghreb

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