vergriffen

Der Wiederaufbau der Interessensorganisationen der Arbeitnehmer in Oberösterreich nach 1945

Deutsch · Taschenbuch

Beschreibung

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Der Gewerkschafter August Moser (1896-1986) aus Steyr war einer der Pioniere bei der Wiedergründung der Gewerkschaft Metall - Bergbau sowie der Arbeiterkammer in Oberösterreich nach dem 2. Weltkrieg. Doch bereits im Oktober 1950 wurde er von seiner Funktion als Bezirkssekretär fristlos entlassen und aus der Gewerkschaft ausgeschlossen.Was war geschehen? In den wenigen Jahren, die zwischen diesen beiden Zeitpunkten lagen, hatten die Gewerkschaften und die Arbeiterkammer eine gewaltige Metamorphose durchgemacht. Die anfängliche Zusammenarbeit der drei Nachkriegsparteien KPÖ, ÖVP und SPÖ, war bald der Gegnerschaft des Kalten Krieges gewichen und hatte aus ehemaligen Verbündeten erbitterte Feinde gemacht. Der Höhepunkt dieser innergewerkschaftlichen Frontstellung war der Streik im September/Oktober 1950, der als vermeintlicher "Kommunistenputsch" noch immer durch die Geschichtsbücher geistert. Das Scheitern dieses Arbeitskampfes bedeutete gleichzeitig die Etablierung der Sozialpartnerschaft als Instrument des Interessensausgleiches zwischen den großen gesellschaftlichen Gruppen in Österreich. Im vorliegenden Buch werden anhand der Tätigkeiten Mosers in Gewerkschaft und Arbeiterkammer die Ursachen und die regionalen Auswirkungen dieser gewerkschaftlichen Neuorientierung untersucht.

Produktdetails

Autoren Alexander Dinböck
Verlag Trauner
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 01.01.2004
 
EAN 9783854875772
ISBN 978-3-85487-577-2
Seiten 102
Gewicht 145 g
Serien Schriften der Johannes-Kepler-Universität Linz, Reihe B
Schriften der Johannes-Kepler-Universität Linz, Reihe B
Thema Sozialwissenschaften, Recht,Wirtschaft > Politikwissenschaft

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