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El Hierro, dem kleinsten Eiland der Kanaren, gebührt das Prädikat "Krone des Archipels". Während man sich auf den anderen Inseln mit den Folgen des Massentourismus abgefunden hat, tickt auf El Hierro eine Uhr, die einem besonderen Zeitmaß zu folgen scheint. Ausgedehnte, unter strengem Naturschutz stehende Waldgebiete und Hochebenen mit vom Sturm gebeugten, bizarr gekrümmten Wachholderbäumen, an Irland und Schottland erinnernde, von Steinmauern begrenzte Weidegebiete, einsame schwarze Strände, feuchte urwaldähnliche Nebelwälder, trockene lebensfeindliche Vulkanlandschaften, Kultstätten der Ur-Herreños mit rätselhaften Schriftzeichen, El Golfo, ein 14 km breiter Talkessel ... das alles verbindet sich zu einem reichen Angebot für natur- und kulturbegeisterte Individualreisende. El Hierro wurde im Jahr 2000 von der Unesco zum Biosphärenreservat erklärt. In La Caleta, einem kleinen Küstenort nördlich des Fährhafens, mit einem gut gestalteten Meeresschwimmbad, befindet sich der Schreibfelsen, ein Basaltbrocken mit prähistorischen Petroglyphen. So bezeichnen Wissenschaftler die in den Fels geritzten rätselhaften Zeichen der Urzeit.