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Jeder Schrebergärtner hatte ihn, und noch in den fünfziger Jahren diente der Rhabarber vielen Menschen nicht nur als dekoratives Element im heimischen Garten, sondern auch als Vitaminspen-der und sogar als Arzneipflanze. Nachdem er jahrelang ein Schattendasein gefristet hat, findet er heute wieder mehr und mehr Liebhaber: Rhabarber-grütze, -Kompott, -Kuchen, Saft und
-Wein werden als sommerliche Köstlichkeiten wieder entdeckt. Die Botanik des Rhabarbers und seiner Verwandten, seine Kulturgeschichte, Anbau und Nutzung erläutert Torkild Hinrichsen in seinem neuen Buch, ergänzt durch die schönsten Rezepte - überlieferte und moderne -, die einfach nachzukochen sind und mit dem vielseitigen Sommergemüse die heimische Küche bereichern. Das Buch erscheint aus Anlass der gleichnamigen Ausstellung im Freilichtmuseum Rieck-Haus in den Vierlanden, das sich der Kultur-geschichte der typischen Vierländer pflanzlichen Produkte angenommen hat.
Info autore
Torkild Hinrichsen, geb. 1948, studierte Kunstgeschichte, Vor- und Frühgeschichte und Archäologie in Hamburg. Von 1979 bis 1980 war er wissenschaftlicher Angestellter am Altonaer Museum in Hamburg, von 1980 bis 1986 als Kulturhistoriker und stellvertretender Direktor am Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund. Seit 1986 ist er Hauptkustos und stellvertretender Direktor des Altonaer Museums. Seine besonderen Arbeitsgebiete sind die Kulturgeschichte der Kindheit und das weihnachtliche Brauchtum.