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Der vorliegende Kommentar zum Buch Kohelet entwirft im kenntnisreich mit der Forschung geführten Gespräch ein neues Gesamtverständnis dieses so beliebten, aber oft verkannten Buches. Er zeigt, dass Kohelet mit seinen scharfsinnigen Beobachtungen und Reflexionen, mit provokativen Bildern und existenziellen Einsichten nach dem sucht, ,,was gut für die Menschen ist". Im Zentrum steht die Frage nach dem Glück des Menschen. Das Buch entwirft eine ,,Lehre vom guten Leben". Damit steht es in einer breiten antiken und altorientalischen Tradition. Der Kommentar bestimmt den Ort, den das Buch im eudämonologischen Diskurs der Antike einnimmt. Er zeigt aber auch, dass es weitaus tiefer in der Tradition der Heiligen Schrift verankert ist, als gemeinhin angenommen.
Info autore
Ludger Schwienhorst-Schönberger ist Professor für AT in Wien.
Prof. Dr. Ulrich Berges, geb. 1958 in Münster/ Westf. Studium der kath. Theologie und Bibelwissenschaften in Salzburg, Rom, Jerusalem. Promotion 1988; Lehrtätigkeit in Lima/ Peru (1989-1994) ; Habilitation 1998 in Münster; Mai 1998-Juni 2005 Professor für Exegese und Theologie des Alten Testaments an der Universität Nimwegen (NL); Juli 2005-Sept. 2009: Professor für Altes Testament an der Universität Münster (NF Erich Zenger); Ab 1.10. 2009: Professor für Altes Testament an der Universität Bonn (NF Frank-Lothar Hossfeld)
Prof. Dr. Christoph Dohmen hat den Lehrstuhl für Exegese und Hermeneutik des Alten Testaments an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Regensburg inne. Seit 2001 ist er Mitglied der Päpstlichen Bibelkommission.
Ludger Schwienhorst-Schönberger ist Professor für AT in Wien.
Erich Zenger, 1939 - 2010, katholischer Theologe und Bibelwissenschaftler, einer der bedeutendsten Alttestamentler unserer Zeit; Studium der Philosophie, Theologie und Orientalistik in Rom, Jerusalem, Heidelberg, Münster und Würzburg, 1964 Priester, 1971 Dr. theol., 1971 - 1973 Professor für Alttestamentliche Wissenschaft in Eichstätt, 1973 - 2004 an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, Gastprofessuren an der Dormitio Abtei in Jerusalem und an der Humboldt-Universität zu Berlin, seit 1976 Mitglied im Gesprächskreis Juden und Christen beim ZdK, Herausgeber von Herders Theologischen Kommentar zum Alten Testament. Forschungsschwerpunkte: jüdisch-christlicher Dialog, Pentateuchforschung, Psalmenforschung.
Riassunto
Der vorliegende Kommentar zum Buch Kohelet entwirft im kenntnisreich mit der Forschung geführten Gespräch ein neues Gesamtverständnis dieses so beliebten, aber oft verkannten Buches. Er zeigt, dass Kohelet mit seinen scharfsinnigen Beobachtungen und Reflexionen, mit provokativen Bildern und existenziellen Einsichten nach dem sucht, ,,was gut für die Menschen ist". Im Zentrum steht die Frage nach dem Glück des Menschen. Das Buch entwirft eine ,,Lehre vom guten Leben". Damit steht es in einer breiten antiken und altorientalischen Tradition. Der Kommentar bestimmt den Ort, den das Buch im eudämonologischen Diskurs der Antike einnimmt. Er zeigt aber auch, dass es weitaus tiefer in der Tradition der Heiligen Schrift verankert ist, als gemeinhin angenommen.