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Was sollen wir tun - Variationen über ein Thema von Leo Tolstoi. Der Gott unter dem Ahornbaum, Die halb geöffnete Tür, Akrobaten

Tedesco · Tascabile

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Descrizione

Ulteriori informazioni

Ist es Zynismus, wenn ein reicher Mann das Lob der Armut singt? Gibt es persönliche, private Lösungen für gesellschaftliche Mißstände? Hilft man den Armen, wenn man auf den eigenen Wohlstand verzichtet? Dient man dem Frieden, wenn man konsequent pazifistisch handelt? Wie zieht man aus gewonnenen Einsichten praktische Folgen für die eigene Lebensführung? Der reiche Sarynzew kommt über diese Fragen in schwere Konflikte.
Am Ende fällt ein Schuß. Was sollen wir tun?
Ein Thema von Leo Tolstoi variierend, vollbringt Tankred Dorst das Kunststück, mit Komik und Melancholie vom Scheitern großer Utopien zu erzählen, veranschaulicht aber zugleich auf wunderbar paradoxe Weise, daß ein Leben ohne die Freiräume von Utopie und Phantasie armselig und wertlos wäre.

Info autore

Am 19. Dezember 1925 wurde Tankred Dorst in Oberlind bei Sonneberg als Sohn einer wohlhabenden Bürgerfamilie geboren, die am Ort eine Maschinenfabrik besaß. Aus der Oberschule wurde er noch als Schüler 1943 zum Reichsarbeitsdienst und 1944 zur Wehrmacht einberufen. Nach kurzer Ausbildungszeit ging er als Soldat an die Westfront und geriet dort in Kriegsgefangenschaft. Das Ende des 2. Weltkriegs erlebte er in Gefangenenlagern in England und den USA. Als er Ende 1947 aus der Gefangenschaft nach Westdeutschland entlassen wurde, gehörten Oberlind und Sonneberg schon seit zwei Jahren zur sowjetischen Besatzungszone. Die Maschinenfabrik war enteignet und die Familie vor weitergehenden Repressalien zu Verwandten nach Westdeutschland geflohen.§Tankred Dorst holte in Lüdinghausen/Westfalen das Abitur nach und begann 1950 in Bamberg mit dem Studium der Germanistik und Kunstgeschichte. 1951 zog er nach München, wo er bis 1959 außerdem noch Theaterwissenschaften studierte. Praktische Erfahrungen im Stückeschreiben und der Theaterarbeit sammelte er am studentischen Marionettenstudio "Das kleine Spiel", für das er bis 1959 sechs Marionettenstücke schrieb.§Die ersten großen Theaterstücke kamen 1960 in Lübeck und Mannheim mit Erfolg auf die Bühne. Diesen Erfolg setzte er bis heute in einer Vielzahl von Bühnenwerken und einigen Verfilmungen vor internationalem Publikum fort. Schon 1963 wurde er als Mitglied in die Bayerische Akademie der Schönen Künste aufgenommen. Während der Arbeit am Fernsehfilm "Sand" lernte er Ursula Ehler kennen, die ihn seit Anfang der 70er Jahre durch sein Leben und Werk als Lebensgefährtin und Co-Autorin begleitet.§Auch im Ausland fand er zunehmend Beachtung. So erhielt er zum Beispiel 1973 Gastprofessuren in Australien und Neuseeland. 1978 wurde er zum Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt berufen und 1983 in die Akademie der Wissenschaften und Literatur in Mainz aufgenommen. 1990 erhielt er den Georg-Büchner-Preis. 2010 wurde ihm der Schiller-Gedächtnispreis verliehen.

Riassunto

Ist es Zynismus, wenn ein reicher Mann das Lob der Armut singt? Gibt es persönliche, private Lösungen für gesellschaftliche Mißstände? Hilft man den Armen, wenn man auf den eigenen Wohlstand verzichtet? Dient man dem Frieden, wenn man konsequent pazifistisch handelt? Wie zieht man aus gewonnenen Einsichten praktische Folgen für die eigene Lebensführung? Der reiche Sarynzew kommt über diese Fragen in schwere Konflikte.
Am Ende fällt ein Schuß. Was sollen wir tun?
Ein Thema von Leo Tolstoi variierend, vollbringt Tankred Dorst das Kunststück, mit Komik und Melancholie vom Scheitern großer Utopien zu erzählen, veranschaulicht aber zugleich auf wunderbar paradoxe Weise, daß ein Leben ohne die Freiräume von Utopie und Phantasie armselig und wertlos wäre.

Dettagli sul prodotto

Autori Tankred Dorst
Editore Suhrkamp
 
Lingue Tedesco
Formato Tascabile
Pubblicazione 01.01.1996
 
EAN 9783518407479
ISBN 978-3-518-40747-9
Pagine 96
Dimensioni 120 mm x 10 mm x 200 mm
Peso 158 g
Categorie Narrativa > Romanzi > Letteratura contemporanea (dal 1945)

Verstehen, Tolstoi, Leo N., Phantasie, Scheitern, Utopien, Theaterpreis Der Faust für Lebenswerk 2012

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