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Aufsätze und Abhandlungen 1909-1918. Bd.1 - Hrsg. v. Rüdiger Kramme u. Angela Rammstedt

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Descrizione

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»Für so viele tiefe und den Druck des Lebens in jedem Augenblick fühlende Menschen würde die Geselligkeit nicht dies Befreiende, erlösend Heitere enthalten können, wenn sie wirklich nur das Sichflüchten vor diesem Leben, die bloß momentane Aufhebung seines Ernstes wäre. (...) Das Befreiende und Erleichternde aber, das gerade der tiefere Mensch in der Geselligkeit findet, ist: daß das Zusammensein und der Einwirkungstausch, in denen die ganzen Aufgaben und die ganze Schwere des Lebens sich vollzieht, hier in gleichsam artistischem Spiel genossen werden (...).« Mit diesen Worten endete Georg Simmels Eröffnung des Ersten Deutschen Soziologentages, der 1910 in Frankfurt am Main stattfand.
Die hier anklingende Melange von Soziologie, Kulturwissenschaft und Philosophie prägt die im vorliegenden Band vereinigten Aufsätze und Abhandlungen der Jahre 1909 bis 1918. Er enthält die berühmten Arbeiten zu Goethe, Rodin und Nietzsche, die Studien zur Geschlechterfrage, zur Kunstphilosophie und zur Religion und reicht bis hin zu den meisterlichen Essays Brücke und Tür, Das Abenteuer oder Die Landschaft. Sie bilden den Übergang zu den lebensphilosophischen Überlegungen des späten Simmel, die hier schon mit Zur Metaphysik des Todes und Das individuelle Gesetz anklingen.

Sommario

Aufsätze und Abhandlungen 1909-1918, Band I Fragmente eines Goethe-Buches. Aus dem Kapitel über Goethe und Kant (1909) Über den Schauspieler. Aus einer 'Philosophie der Kunst' (1909) Die Kunst Rodins und das Bewegungsmotiv in der Plastik (1909) Psychologie der Koketterie (1909) Der siebente Ring (1909) Brücke und Tür (1909) Beiträge zur Philosophie der Geschichte (1909) Vom Wesen der Philosophie (1910) Zur Metaphysik des Todes (1910) Philosophie des Abenteuers (1910) Michelangelo. Ein Kapitel zur Metaphysik der Kultur (1910) Die Philosophie und die Jugend (1910) Soziologie der Mahlzeit (1910) Das Problem der religiösen Lage (1911) Zur Ästhetik der Alpen (1911) Nietzsches Moral (1911) Soziologie der Geselligkeit (1910) Der Begriff und die Tragödie der Kultur (1911) Das Relative und das Absolute im Geschlechterproblem (1911) Weibliche Kultur (1911) Die Persönlichkeit Gottes. Ein philosophischer Versuch (1911) Der Schauspieler und die Wirklichkeit (1912) Goethes Rechenschaft (1912) Das Verhältnis von Leben und Schaffen bei Goethe (1912) Die Wahrheit und das Individuum. Aus einem Goethebuch (1912) Goethes Liebe (1912) Polarität und Gleichgewicht bei Goethe (1912) Goethe und die Frauen (1912) Die Stetigkeit in Goethes Weltbild (1912) Über einige gegenwärtige Probleme der Philosophie (1912) Goethes Individualismus (1912) Das individuelle Gesetz. Ein Versuch über das Prinzip der Ethik (1913) Philosophie der Landschaft (1913) Das Problem des Schicksals (1913) Editorischer Bericht Druckvorlagen Varianten Verzeichnis der Siglen Namenregister

Info autore

Georg Simmel (1858 - 1918), Philosoph und Soziologe. Promotion und Habilitation in Berlin, ab 1914 Professur in Straßburg. Einer der bedeutendsten Begründer der Soziologie als eigenständige, auf dem Zusammenspiel von Theorie und Empirie beruhende Wissenschaft. Er war Mitbegründer der formalen Soziologie und schaffte durch seine vielfältigen Forschungsinteressen Grundlagen für Spezialsoziologien (u.a. Konflikt- und Stadtsoziologie). 1909 begründete er zusammen mit Max Weber, Ferdinand Tönnies und Werner Sombart die Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS). Simmel war außerdem Mitherausgeber der 1910 gegründeten Zeitschrift "Logos. Internationale Zeitschrift für Philosophie der Kultur".

Riassunto

»Für so viele tiefe und den Druck des Lebens in jedem Augenblick fühlende Menschen würde die Geselligkeit nicht dies Befreiende, erlösend Heitere enthalten können, wenn sie wirklich nur das Sichflüchten vor diesem Leben, die bloß momentane Aufhebung seines Ernstes wäre. (…) Das Befreiende und Erleichternde aber, das gerade der tiefere Mensch in der Geselligkeit findet, ist: daß das Zusammensein und der Einwirkungstausch, in denen die ganzen Aufgaben und die ganze Schwere des Lebens sich vollzieht, hier in gleichsam artistischem Spiel genossen werden (…).« Mit diesen Worten endete Georg Simmels Eröffnung des Ersten Deutschen Soziologentages, der 1910 in Frankfurt am Main stattfand.
Die hier anklingende Melange von Soziologie, Kulturwissenschaft und Philosophie prägt die im vorliegenden Band vereinigten Aufsätze und Abhandlungen der Jahre 1909 bis 1918. Er enthält die berühmten Arbeiten zu Goethe, Rodin und Nietzsche, die Studien zur Geschlechterfrage, zur Kunstphilosophie und zur Religion und reicht bis hin zu den meisterlichen Essays Brücke und Tür, Das Abenteuer oder Die Landschaft. Sie bilden den Übergang zu den lebensphilosophischen Überlegungen des späten Simmel, die hier schon mit Zur Metaphysik des Todes und Das individuelle Gesetz anklingen.

Testo aggiuntivo

»In Das Relative und das Absolute im Geschlechterproblem heißt es, ›die Voraussetzung unseres Weltbildes‹ sei die Erkenntnis, ›dass in ihm jedes Element mit jedem in irgendeiner, irgendwie vermittelten Beziehung und Wechselwirkung steht‹. Dieser Fundamentalsatz der Simmelschen Erkenntnislehre nimmt wie viele der apodiktischen Formulierungen vorbehaltlos die Position des eigenen, prekären Ichs ein.«

Relazione

»Herrlicher Wahnsinn.« DIE ZEIT 20161206

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