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Jahrbuch zur Geschichte und Wirkung des Holocaust - 2004: Völkermord und Kriegsverbrechen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Tedesco · Tascabile

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Descrizione

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Das Jahrbuch 2004 des Fritz Bauer Instituts befasst sich mit Völkermorden und Kriegsverbrechen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dabei geht es einerseits um universale Fragen nach den Gründen und Folgen von Genoziden, den Versuchen, sie zu legitimieren, und der späteren Erinnerung oder Verdrängung. Andererseits werden historische Fälle in den Blick genommen: der Feldzug gegen die Herero und Nama in der ehemaligen Kolonie "Deutsch-Südwest-Afrika" 1904, der spanische Giftgaskrieg in Marokko 1922 bis 1927, die vergessenen Kriegsverbrechen der italienischen Faschisten in Afrika, das Massaker der japanischen Armee im chinesischen Nanking 1937 und die Beteiligung von Polen am Holocaust am Beispiel von Jedwabne.
Der Band enthält Beiträge unter anderem von Micha Brumlik, Mihran Dabag, Angelo Del Boca, Carol Sauerland und Erwin Wickert.

Sommario

Einleitung

Micha Brumlik
Das Jahrhundert der Extreme

Reinhart Kößler, Henning Melber
Völkermord und Gedenken

Der Genozid an den Herero und Nama in Deutsch-Südwestafrika
1904-1908

Medardus Brehl
»Diese Schwarzen haben vor Gott und Menschen den Tod
verdient«

Der Völkermord an den Herero 1904 und seine zeitgenössische
Legitimation

Dominik J. Schaller
»La question arménienne n'existe plus«

Der Völkermord an den Armeniern während des Ersten Weltkriegs
und seine Darstellung in der Historiographie

Annette Schaefgen
Vergessen, verschwiegen, verleugnet

Die Rezeption des Völkermordes an den Armeniern in
Deutschland, den USA, Israel und der Türkei

Rudibert Kunz
»Con ayuda del más dañino de todos los gases«
Der Gaskrieg gegen die Rif-Kabylen in Spanisch-Marokko
1922-1927

Angelo Del Boca
Faschismus und Kolonialismus
Der Mythos von den »anständigen Italienern«

Aram Mattioli
Die vergessenen Kolonialverbrechen des faschistischen Italien
in Libyen 1923-1933 203

Gerd Koenen
Exterminismus und Terror als Kern des stalinistischen Projekts
Der Stalinismus auf der Folie des Nationalsozialismus

Erwin Wickert
John Rabe und das Massaker von Nanking

Karol Sauerland
Die Schicksale der Polen und Juden sowie deren gegenseitige
Beziehungen während der ersten sowjetischen Besatzung
im Raum von Jedwabne vom 17. September 1939 bis zum
22. Juni 1941 269

Gottfried Kößler
Menschenrechtsbildung und historisches Lernen
Erfahrungen mit dem Projekt »Konfrontationen«

Albert Wucher
Zur Debatte
Anno Domini 1933 - als die Deutschen Nazis wurden

Autorinnen und Autoren

Info autore

Irmtrud Wojak, Dr. phil., ist stellvertretende Leiterin des Fritz Bauer Instituts, Studien- und Dokumentationszentrum zur Geschichte und Wirkung des Holocaust in Frankfurt/Main. Zuletzt gab sie bei Campus gemeinsam mit Peter Hayes für das Fritz Bauer Institut "Arisierung" im Nationalsozialismus. Volksgemeinschaft, Raub und Gedächtnis" (2000) heraus.

Susanne Meinl, Dr. phil., ist wiss. Mitarbeiterin am Fritz Bauer Institut.

Prof. Dr. Mihran Dabag, Direktor des Instituts für Diaspora- und Genozidforschung/Ruhr-Universität Bochum, Professor für Neuere Geschichte am Historicum der Ruhr-Universität und Mitglied im Direktorium des Zentrums für Mittelmeerstudien an der Ruhr-Universität Bochum. Er studierte Philosophie, Soziologie, Politologie und Geschichtswissenschaft in Bonn und Bochum. Forschungs- und Publikationsschwerpunkte: Strukturvergleichende Genozidforschung; Geschichtstheorie; kollektive Gewalt und Genozid; historische Diasporaforschung; historische Migrationen und Diasporen im Mittelmeerraum; Geschichte und Gegenwart der armenischen Diaspora; Nationalismus und Nationenbildung; Reform- und Nationalbewegungen im Osmanischen Reich; Ideologie und Politik der Jungtürken; Genozid an den Armeniern; Kolonialismus und Imperialismus; Gedächtnistheorie und Erinnerungspolitik im Zeitalter der Globalisierung. 08.10.1944

Prof. Dr. Aram Mattioli lehrt Neueste Geschichte an der Universität Luzern. In jüngster Zeit machte er sich einen Namen als einer der führenden Faschismusexperten des deutschsprachigen Raums. Seine zeithistorischen Essays erscheinen u.a. in der "Zeit" und in der "Süddeutschen Zeitung".

Riassunto

Das Jahrbuch 2004 des Fritz Bauer Instituts befasst sich mit Völkermorden und Kriegsverbrechen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dabei geht es einerseits um universale Fragen nach den Gründen und Folgen von Genoziden, den Versuchen, sie zu legitimieren, und der späteren Erinnerung oder Verdrängung. Andererseits werden historische Fälle in den Blick genommen: der Feldzug gegen die Herero und Nama in der ehemaligen Kolonie "Deutsch-Südwest-Afrika" 1904, der spanische Giftgaskrieg in Marokko 1922 bis 1927, die vergessenen Kriegsverbrechen der italienischen Faschisten in Afrika, das Massaker der japanischen Armee im chinesischen Nanking 1937 und die Beteiligung von Polen am Holocaust am Beispiel von Jedwabne.
Der Band enthält Beiträge unter anderem von Micha Brumlik, Mihran Dabag, Angelo Del Boca, Carol Sauerland und Erwin Wickert.

Dettagli sul prodotto

Autori Medardus Brehl, Micha Brumlik, Mihran Dabag
Con la collaborazione di Fritz Bauer Institut (Editore), Fritz Bauer Institut (Editore), Susanne Meinl (Editore), Irmtrud Wojak (Editore), Irmtrud Meinl Wojak (Editore)
Editore Campus Verlag
 
Lingue Tedesco
Formato Tascabile
Pubblicazione 01.01.2004
 
EAN 9783593372822
ISBN 978-3-593-37282-2
Pagine 340
Dimensioni 148 mm x 211 mm x 22 mm
Peso 448 g
Illustrazioni ca. 20 SW-Abbildungen
Collane Jahrbuch zur Geschichte und Wirkung des Holocaust
Jahrbuch zur Geschichte und Wirkung des Holocaust
Serie Jahrbuch zur Geschichte und Wirkung des Holocaust
Jahrbuch zur Geschichte und Wirkung des Holcaust 2004
Jahrbuch zur Geschichte und Wirkung des Holocaust
Jahrbuch zur Geschichte und Wirkung des Holcaust 2004
Categoria Scienze umane, arte, musica > Storia > XX° secolo (fino al 1945)

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