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Von Frankreich bis Slowenien, über die Schweiz nach Italien, Deutschland und Österreich zieht sich eine Welt der bisher kaum bekannten Kultstätten und Sagen - die Alpen. Hans Haid erwandert und erkundet geheimnisvolle Wallfahrtsorte, hoch hinauf zum Rocciamelone auf über 3500 m, von Maria Alm über das Steinerne Meer zum Königssee, von Fusch über die Hohen Tauern nach Heiligenblut. Auf seinen Wegen rund um Großglockner, Montblanc, Dachstein, Triglav oder Similaun trifft er auf die alte "religio", Kulte, heilsame Quellen und Stätten, an denen totgeborene Kinder notgetauft wurden und sich jahrtausendealte Orte der Mutterkulte befanden. Der Alpenmythos begleitet die längst vergessenen Totenzüge, erinnert an die alten Betkugeln und erhält Rituale wie Kreisziehen und Bann am Leben. Die Saligen und Aldeunen, das Vreneli, die Weiße Frau am Gletscher und das "rotzige Weibl" ("muma veglia") - sie alle zeugen von der Vielfalt der alpinen Kultur.
Info autore
Hans Haid, geboren 1938 in Längenfeld im Ötztal, lebt als Volkskundler, Alpenforscher, Publizist und Schriftsteller auf dem 1700 m hoch gelegenen Hof Roale im Ventertal/Ötztal. Zahlreiche literarische Veröffentlichungen und Sachbücher über Brauchtum, Dialekt und Kultur im alpinen Raum. Gründer von IDI Internationales Institut für regionale Sprachen und Kulturen, der Vereinigung Arge Region Kultur sowie der internationalen Vereinigung pro vita alpina.