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Religion und Glaube, Heiliges und Sakrales sind wieder zu wichtigen Themen geworden. Das Interesse gilt sowohl den großen Religionen als auch den neuen Formen des Religiösen, der Weltfrömmigkeit und der profanen Sakralität.Wie forscht man in Erziehung, Bildung und Sozialisation über Religion, ohne das Thema in unzulässiger Weise zu reduzieren? Geht es doch gerade um das Andere der Vernunft, also um Bereiche und Erfahrungen menschlichen Lebens, die besondere Formen der Annäherung erfordern. Fragen der Religion überschreiten Vernunft und Wissenschaft und konfrontieren die Menschen mit ihren Grenzen. Sie verweisen auf Aspekte der Existenz, die im Alltag häufig wenig beachtet werden. Religion und Glauben, Heiliges und Sakrales haben eine kollektive, Gemeinschaft konstituierende Seite, die sich darin zeigt, dass Probleme der Entstehung des menschlichen Lebens und der Gemeinschaft, des Sinns der Existenz und eines Leben nach dem Tode behandelt werden und dadurch ein menschliches Grundbedürfnis nach Orientierung befriedigt wird.
Info autore
Christoph Wulf (Dr. phil.) ist Professor für Anthropologie und Erziehung und Mitglied des Interdisziplinären Zentrums für Historische Anthropologie an der Freien Universität Berlin.
Prof. Dr. Hildegard Macha, geb. 1946, studierte Pädagogik, Germanistik und Philiosophie und legte 1974 ihr Staatsexamen ab. 1979 promovierte sie zur Dr. Phil., arbeitete von 1978-1989 als wissenschaftliche Assistentin in Bonn und habilitierte 1989. Seit 1992 arbeitet sie an der Universität Augsburg am Lehrstuhl für Pädagogik mit Berücksichtigung der Erwachsenenbildung und der außerschulischen Jugendbildung. Seit 2008 ist sie Direktorin des Gender Zentrums Augsburg. Die Schwerpunkte der Forschung sind Weiterbildung und Lehrerfortbildung, Gender-Forschung (Gender Mainstreaming an Hochschulen) und Familienforschung (Handbuch Familienerziehung).
Eckart Liebau (Prof. Dr. phil.) lehrt Pädagogik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Allgemeine Pädagogik, Schulpädagogik und Kulturpädagogik
Riassunto
Religion und Glaube, Heiliges und Sakrales sind wieder zu wichtigen Themen geworden. Das Interesse gilt sowohl den großen Religionen als auch den neuen Formen des Religiösen, der Weltfrömmigkeit und der profanen Sakralität.
Wie forscht man in Erziehung, Bildung und Sozialisation über Religion, ohne das Thema in unzulässiger Weise zu reduzieren? Geht es doch gerade um das Andere der Vernunft, also um Bereiche und Erfahrungen menschlichen Lebens, die besondere Formen der Annäherung erfordern. Fragen der Religion überschreiten Vernunft und Wissenschaft und konfrontieren die Menschen mit ihren Grenzen. Sie verweisen auf Aspekte der Existenz, die im Alltag häufig wenig beachtet werden. Religion und Glauben, Heiliges und Sakrales haben eine kollektive, Gemeinschaft konstituierende Seite, die sich darin zeigt, dass Probleme der Entstehung des menschlichen Lebens und der Gemeinschaft, des Sinns der Existenz und eines Leben nach dem Tode behandelt werden und dadurch ein menschliches Grundbedürfnis nach Orientierung befriedigt wird.
Prefazione
Forschung über Religion