Ulteriori informazioni
Kurz vor seinem Tod erschien Buñuels Autobiographie, die der Drehbuchautor Jean-Claude Carrière nach langen Gesprächen mit dem Regisseur aufgezeichnet hatte. Buñuel war einer der bedeutendsten Filmregisseure des letzten Jahrhunderts, der die Frühzeit des Films miterlebt hat und selbst zur künstlerischen Avantgarde der 20er/30er Jahre gehörte.In seiner Autobiographie erzählt er, welche seiner Filme er besonders liebte, wie sie entstanden und wie unterschiedlich sie aufgenommen wurden. Er reflektiert über seine Befindlichkeit im Alter, über von ihm bevorzugte Bars und Drinks, über Freundschaften, über sein Verhältnis zur Kommunistischen Partei, über Erotik, Sexualität und sein Verhältnis zum Tod.
Info autore
Luis Bunuel, Filmregisseur, Atheist von Gottes Gnaden, Surrealist und intimer Kenner des diskreten Charmes der Bourgeoisie, wurde 1900 in Calanda, Aragon, geboren und starb 1983 in Mexiko.
Enno Patalas gründete 1957 die Zeitschrift "Filmkritik", schrieb in den 60er Jahren außerdem vor allem für die Zeit und die Süddeutsche Zeitung und 1962 zusammen mit Ulrich Gregor eine Geschichte des Films. Von 1963 bis 1994 leitete er das Münchner Filmmuseum.
Relazione
"Es gibt Bücher, bei denen man es als Ehre empfindet, sie einem geneigten Publikum empfehlen zu dürfen, und Luis Bunels "Mein letzter Seufzer" gehört zweifellos zu diesen Büchern. Ich habe die Lektüre von der ersten bis zur letzten Zeile genossen, ich habe alle diese Zeichen geschlürft, geschmatzt, gestreichelt; wie von Bunel nicht anders zu erwarten, ist auch sein Buch ein erotisches Ereignis, vor allem, wenn wir verstehen, daß es auch eine Erotik der Freiheit gibt, der Freundschaft, der Intelligenz und der Arbeit" (Jörg Fauser).