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Die "Briefe aus der Türkei" des späteren Generalfeldmarschalls Helmuth Graf von Moltke über seine Reise und kriegerischen Erlebnisse im Vorderen Orient sind ein einzigartiges Dokument über Länder, Menschen und Kulturen des großen Osmanischen Reiches. Sie bestehen durch ihren hohen literarischen Rang und sind die einzige authentische zeitgenössische Darstellung dieser Epoche.
Info autore
Helmuth von Moltke (1800-91) wurde auf einem Gut bei Parchim in Mecklenburg geboren. Die wirtschaftliche Lage gab den entscheidenden Anstoß zu dem Entschluss, die drei Söhne eine militärische Laufbahn einschlagen und, wie der Vater, in dänische Dienste treten zu lassen. Nach dem Besuch von Kadettenanstalt und Kadettenakademie in Kopenhagen wurde Moltke 1819 Leutnant. Drei Jahre später trat er in preußische Dienste und besuchte von 1823-26 die Allgemeine Kriegsschule in Berlin. Nachdem er diverse Posten bekleidet hatte, bewilligte man ihm eine Bildungsreise. Just als er sich in Konstantinopel aufhielt, erreichte ihn der Auftrag, als militärischer Berater des Sultans zu fungieren. Im für die Türken erfolglosen Krieg gegen Mehmet Ali sammelte er Kriegserfahrung. 1870 wurde Moltke in den Grafenstand erhoben. Er erwies sich als genialer Feldherr der großen Massenheere. Gemeinsam mit Otto von Bismarck und Albrecht von Roon gilt er als einer der drei Reichsgründer.
Riassunto
Die 'Briefe aus der Türkei' des späteren Generalfeldmarschalls Helmuth von Moltke sind ein einzigartiges Dokument aus der letzten Zeit des großen Osmanischen Reiches. Durch eine Kabinettsordre des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. 1836 nach Konstantinopel kommandiert, um ein Heer nach europäischem Muster zu schaffen, stößt der junge Generalstabsoffizier auf abenteuerliche Verhältnisse. Moltkes Aufzeichnungen über seine Reise und kriegerischen Erlebnisse im Vorderen Orient faszinieren durch ihren hohen literarischen Rang und sind die einzige authentische zeitgenössische Darstellung dieser Epoche.