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Ausgehend von der Beobachtung, dass das Gesundheitsthema alle Lebensbereiche beeinflusst, zeigen die Beiträge dieses Bandes die Folgen und Veränderungen für die Familien als originäre Gesundheitsproduzenten auf und analysieren die veränderten Bedingungen und Formen familialer Gesundheitsproduktion, die sich im Rahmen rasch und nachhaltig wandelnder Gesundheits- und Sozialsysteme abzeichnen.
Sommario
Aus dem Inhalt:
Heike Ohlbrecht und Christine Schönberger
Die Familie im aktuellen Gesundheitsdiskurs - eine Positionsbestimmung
Familiale Lebensführung unter Druck und Auswirkungen auf die Gesundheit
Peter-Ernst Schnabel
Gesundheit(s)-Sozialisation in der Familie
Heike Ohlbrecht
Soziale Exklusionsbedrohung, Armut und Gesundheit in Familien. Zu den veränderten Bedingungen alltäglicher Lebensführung
Bruno Hildenbrand
Wie kann angesichts prekärer Lebenslagen Resilienz in Familien entstehen?
Familiale Gesundheitsproduktion zwischen Förderung und Kontrolle
Bettina Schmidt
Familiale Gesundheitsverantwortung im aktivierenden Sozialstaat
Elisabeth Helming
Dilemmata gesundheitsbezogener Förderung in Familien
Horst Hackauf
Zur Bedeutung Früher Hilfen in Familien. Die Rahmenbedingungen im Kontext Früher Hilfen - Kooperationsformen und Vorsorgemaßnahmen (U-Untersuchungen)
Klaus Dörner
Zur Entwicklung des dritten Sozialraums. Neue Formen der Versorgung zwischen Privatsphäre und Institution
Jan Egger
eHealth - der unsichtbare Dritte in der Familie. Entprivatisierung und Verwaltung von Gesundheit
durch nicht-professionalisierte Telemedizin
Gesundheitsproduktion in der Familie
Jost Bauch
Gesundheit als sekundäre Zweckmäßigkeit von familialen Alltagsroutinen
Christine Schönberger und Ernst von Kardorff
Die generationale Tradierung von Gesundheitskapital in der Familie
Uta Meier-Gräwe
Der familiale Essalltag als wirkungsmächtiger Produktionszusammenhang von Gesundheit. Eine Kontrastierung milieuspezifischer Ernährungsversorgungsstile
Die Autorinnen und Autoren
Info autore
Christine Schönberger, Jahrgang 1956, Diplompsychologin, arbeitet zzt. im DFG Projekt "Familiale Tradierung von Gesundheitsvorstellungen" am Institut für Rehabilitationswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Arbeitsschwerpunkte: Gesundheits- und Versorgungsforschung im Bereich chronische Krankheit, Altenpflege und Angehörige von chronisch kranken und pflegebedürftigen Menschen.