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Band 30 kommentiert die in Band 17.1/2 edierten nachgelassenen Gedichthandschriften. Das Hauptinteresse gilt der Entstehung und Verwendungsweise der Schreibbücher, in die Keller den überwiegenden Teil seiner Entwürfe - als eine Art lyrisches Tagebuch - eingetragen hat. Ein besonderes Kapitel widmet sich der Entwicklung und Wandlung der Liebeslieder, die Kellers ganze lyrische Tätigkeit begleiteten. In Band 30 werden auch die verstreuten Konzepte und Fragmente versammelt, mit Einbezug der Kritzeleien auf den als Faltblatt beiliegenden Berliner Bogen. Erstmals im Kontext wiedergegeben werden Verse und Glossen, die Keller kommentierend in Gedichtanthologien anbrachte. Die dem Band auf DVD beigelegte elektronische Edition enthält das gesamte bisher edierte Textkorpus, eine umfassende Sammlung von Briefdokumenten und Rezensionen sowie die Darstellung ausgewählter Handschriftenkonvolute mit integrierter Transkription.
Info autore
Gottfried Keller, geb. 1819 in Zürich, gest. 1890, wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf. Nachdem er wegen eines Streichs die Schule verlassen musste, lernte er das Zeichnen und begann zu schreiben. Im Jahr 1840 konnte er, unterstützt von seiner Mutter, ein Studium an der Münchner Kunstakademie beginnen, welches er aber nicht abschloss. 1842 kam er zurück nach Zürich. Stipendien und wiederum die finanzielle Unterstützung der Mutter ermöglichten ihm Aufenthalte in Heidelberg und Berlin, wo einige seiner bedeutendsten Werke entstanden. Er kehrte 1855 zurück zu seiner Mutter nach Zürich und wurde hier im Jahr 1861 zum Stadtschreiber. Dieses Amt übte er aus bis 1876, danach beanspruchte sein literarisches Arbeiten seine ganze Zeit. Gottfried Keller starb im Jahr 1890 in seiner Heimatstadt Zürich.
Riassunto
Band 30 kommentiert die in Band 17.1/2 edierten nachgelassenen Gedichthandschriften. Das Hauptinteresse gilt der Entstehung und Verwendungsweise der Schreibbücher, in die Keller den überwiegenden Teil seiner Entwürfe – als eine Art lyrisches Tagebuch – eingetragen hat. Ein besonderes Kapitel widmet sich der Entwicklung und Wandlung der Liebeslieder, die Kellers ganze lyrische Tätigkeit begleiteten. In Band 30 werden auch die verstreuten Konzepte und Fragmente versammelt, mit Einbezug der Kritzeleien auf den als Faltblatt beiliegenden Berliner Bogen. Erstmals im Kontext wiedergegeben werden Verse und Glossen, die Keller kommentierend in Gedichtanthologien anbrachte. Die dem Band auf DVD beigelegte elektronische Edition enthält das gesamte bisher edierte Textkorpus, eine umfassende Sammlung von Briefdokumenten und Rezensionen sowie die Darstellung ausgewählter Handschriftenkonvolute mit integrierter Transkription.