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"Gute Kinder schlechter Eltern" - Familienleben, Jugendfürsorge und Sorgerechtsentzug in Hamburg, 1884-1914. Diss. Univ. Lüneburg 2009

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Descrizione

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"Gute Kinder schlechter Eltern" - unter dieser Bezeichnung geriet im ausgehenden 19. Jahrhundert erstmals eine Gruppe von Minderjährigen in den Blick der Öffentlichkeit, die auch gegenwärtig wieder im Zentrum staatlicher Bemühungen steht. Johannes Richter untersucht die Entstehung und historische Umsetzung der gerichtlichen Eingriffe in die elterliche Erziehung am Beispiel des Stadtstaates Hamburg fünfzehn Jahre vor und nach Inkrafttreten des BGB. Im Schnittbereich von Devianzpädagogik, Rechts- und Geschichtswissenschaft verfolgt er eine akteurszentrierte Perspektive, die nach den besonderen Formen der Aneignung des Sorgerechtsentzugs durch staatliche Vertreter und die betroffenen Familien fragt.

Das Buch wendet sich an Dozierende und Studierende der Sozialpädagogik, des Familien- und des öffentlichen Rechts, der Sozialgeschichte, an Leitungspersonal von Jugendämtern sowie an alle, die sich vertiefend mit der gesellschaftlichen Einbindung des Kinderschutzes auseinandersetzen wollen.

Sommario

Unterschichtfamilien und Sozialisationsbedingungen in Hamburg zwischen Zollanschluss und Erstem Weltkrieg - Vom "Rettungshaus" zur "überwachten Freiheit": privatwohltätige und öffentliche Jugendfürsorge in Hamburg im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert - Der Diskurs zum Sorgerechtsentzug: Fürsorge- und rechtspolitische Debatten zum staatlichen Eingriff in das elterliche Sorgerecht - Die Praxis des Sorgerechtsentzugs in Hamburg vor und nach dem Inkrafttreten des BGB im Jahre 1900 - Der gesetzliche Schutz "gefährdeter Kinder": vom "Kulturstaat" zum "aktivierenden Staat"

Info autore

Johannes Richter DD, Theologe, Pfarrer i.R. an der Thomaskirche zu Leipzig und von 1976 - 1998 Superintendent im Kirchenbezirk Leipzig-West, war von 1989 bis 1990 Ko-Moderator des Runden Tisches beim Rat des Bezirkes Leipzig.

Riassunto

„Gute Kinder schlechter Eltern“ – unter dieser Bezeichnung geriet im ausgehenden 19. Jahrhundert erstmals eine Gruppe von Minderjährigen in den Blick der Öffentlichkeit, die auch gegenwärtig wieder im Zentrum staatlicher Bemühungen steht. Johannes Richter untersucht die Entstehung und historische Umsetzung der gerichtlichen Eingriffe in die elterliche Erziehung am Beispiel des Stadtstaates Hamburg fünfzehn Jahre vor und nach Inkrafttreten des BGB. Im Schnittbereich von Devianzpädagogik, Rechts- und Geschichtswissenschaft verfolgt er eine akteurszentrierte Perspektive, die nach den besonderen Formen der Aneignung des Sorgerechtsentzugs durch staatliche Vertreter und die betroffenen Familien fragt.

Prefazione

Familienleben, Jugendfürsorge und Sorgerechtsentzug in Hamburg, 1884-1914

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