Ulteriori informazioni
Wie kann man Sizilianer sein? Auf die alte Frage gibt es eine alte Antwort: Nur unter Schwierigkeiten.Leonardo Sciascia, selbst Sizilianer, untersucht diese Schwierigkeiten. Ob es wahr ist, dass die Sizilianer eher gerissen denn vorsichtig und zugleich so furchtsam wie verwegen seien. Ob der sizilianische Don Giovanni überhaupt Frauen im Sinn hat. Ob die Sizilianer sich je regieren ließen, und ob man das überhaupt könne. In den hier erstmals übersetzten Miniaturen gibt Sciascia kenntnisreiche Auskünfte.Er zeigt uns die unübertroffene Schönheit »seiner« Insel: Zerklüftete Küsten, verstreute Dörfer am Ätna, das hochmütige Palermo, die Orte Tomasi di Lampedusas. Und er plaudert die kleinen Geschichten innerhalb der großen Geschichten aus - wie das Schicksal jener Stadt, die Mussolini gründete, die aber Phantom blieb.
Info autore
Leonardo Sciascia geboren 1921 in Sizilien und dort 1989 verstorben, war zuerst Volksschullehrer, danach freier Schriftsteller, zeitweilig Parlamentsabgeordneter. Seine bekanntesten Bücher sind die Mafia-Romane 'Der Tag der Eule' und 'Tote auf Bestellung'.
Riassunto
Wie kann man Sizilianer sein? Auf die alte Frage gibt es eine alte Antwort: Nur unter Schwierigkeiten.
Leonardo Sciascia, selbst Sizilianer, untersucht diese Schwierigkeiten. Ob es wahr ist, dass die Sizilianer eher gerissen denn vorsichtig und zugleich so furchtsam wie verwegen seien. Ob der sizilianische Don Giovanni überhaupt Frauen im Sinn hat. Ob die Sizilianer sich je regieren ließen, und ob man das überhaupt könne. In den hier erstmals übersetzten Miniaturen gibt Sciascia kenntnisreiche Auskünfte.
Er zeigt uns die unübertroffene Schönheit »seiner« Insel: Zerklüftete Küsten, verstreute Dörfer am Ätna, das hochmütige Palermo, die Orte Tomasi di Lampedusas. Und er plaudert die kleinen Geschichten innerhalb der großen Geschichten aus – wie das Schicksal jener Stadt, die Mussolini gründete, die aber Phantom blieb.
Prefazione
Wie kann man Sizilianer sein? Auf die alte Frage gibt es eine
alte Antwort: Nur unter Schwierigkeiten.
Leonardo Sciascia, selbst Sizilianer, untersucht diese Schwierigkeiten.
Ob es wahr ist, daß die Sizilianer eher gerissen denn vorsichtig
und zugleich so furchtsam wie verwegen seien. Ob der sizilianische
Don Giovanni überhaupt Frauen im Sinn hat. Ob die Sizilianer
sich je regieren ließen, und ob man sie überhaupt regieren
könne. In den hier erstmals übersetzten Miniaturen
gibt Sciascia kenntnisreiche Auskünfte. Aber er zeigt uns
auch die unübertroffene Schönheit »seiner«
Insel: die zerklüfteten Küsten, die verstreuten Dörfer
am Ätna, das hochmütige Palermo, die Orte Tomasi di
Lampedusas. Und er plaudert die kleinen Geschichten innerhalb
der großen Geschichte aus - wie das Schicksal jener Stadt,
die Mussolini gründete, die aber Phantom blieb.
Leonardo Sciascia kritisiert seine Insel und verehrt sie zugleich,
wie es sich für einen wahren Liebhaber gehört.
Relazione
"Um wieviel reicher ist jeder Aufenthalt auf Sizilien nach der Lektüre dieser Liebeserklärungen von Leonardo Sciascia!" (Carl-Wilhelm Macke, Frankfurter Rundschau)