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"Das Leben ist die Fülle, nicht die Zeit, und noch der nächste Augenblick ist weit!" Die Schlußworte des Herzogs im Schauspiel 'Der Schleier der Beatrice' sind gleichsam Motto aller Stücke dieses Bandes. Die sinnenfrohen Menschen der Re-naissance und die der Jahrhundertwende Schnitzlers haben in ihrer Individualität manches miteinander gemein: sie sind Genießer und sie träumen. "... darum gibt es nur Feste, solang man auch morgen jung ist", heißt es z.B. in 'Sylvesternacht'. Erfüllen sich ihre aus Selbstüberschätzung, Ehrgeiz und Anspruch gewachsenen Ideale nicht, beenden sie noch im Scheitern das Be-gonnene abrupt, mit List und mit Gewalt. In anderen vermischt sich Keuschheit mit Begierde, was sie wie Kinder wirken läßt, die mit der Krone spielen, weil sie glänzt ...
Sommario
Der Schleier der Beatrice. Abendspaziergang. Die Mörderin. Die Gouvernante. Das Haus Delorme. Sylvesternacht
Info autore
Arthur Schnitzler, geb. 15.5.1862 in Wien, versuchte bereits als Neunzehnjähriger seine ersten Dramen zu schreiben. Nach dem Studium der Medizin war er Assistenzarzt an der Allgemeinen Poliklinik und dann praktischer Arzt in Wien, bis er sich mehr und mehr seinen literarischen Arbeiten widmete. 1886 erscheinen die ersten Veröffentlichungen in Zeitungen, 1895 das erste Buch. Bei Arthur Schnitzler bildet stets der einzelne Mensch den Mittelpunkt seiner durchweg im Wien der Jahrhundertwende angesiedelten Stoffe. Er starb am 21.10.1931 als einer der bedeutendsten österreichischen Erzähler und Dramatiker der Gegenwart in Wien.
Riassunto
»Das Leben ist die Fülle, nicht die Zeit, und noch der nächste Augenblick ist weit!« Die Schlußworte des Herzogs im Schauspiel ›Der Schleier der Beatrice‹ sind gleichsam Motto aller Stücke dieses Bandes. Die sinnenfrohen Menschen der Re-naissance und die der Jahrhundertwende Schnitzlers haben in ihrer Individualität manches miteinander gemein: sie sind Genießer und sie träumen. »... darum gibt es nur Feste, solang man auch morgen jung ist«, heißt es z.B. in ›Sylvesternacht‹. Erfüllen sich ihre aus Selbstüberschätzung, Ehrgeiz und Anspruch gewachsenen Ideale nicht, beenden sie noch im Scheitern das Be-gonnene abrupt, mit List und mit Gewalt. In anderen vermischt sich Keuschheit mit Begierde, was sie wie Kinder wirken läßt, die mit der Krone spielen, weil sie glänzt ...
Testo aggiuntivo
Die Menschen der Renaissance waren wie die der Jahrhundertwende Genießer
und Träumer.